18.01.2025, 09:05
Murray überragt, Jokic mit Triple-Double
Die Rückkehr von Jimmy Butler nach seiner sieben Spiele langen Suspendierung stand im Mittelpunkt des Abends, doch die Denver Nuggets hatten andere Pläne. Mit einer starken Teamleistung, angeführt von Jamal Murray und Nikola Jokic, setzten sie sich deutlich mit 133:113 gegen die Miami Heat durch und fügten dem Team aus Florida die dritte Heimniederlage in Folge zu.
Die Nuggets präsentierten sich in Bestform. Jamal Murray war mit 30 Punkten Topscorer der Partie, während Nikola Jokic mit 24 Punkten, 12 Rebounds und 10 Assists sein 17. Triple-Double der Saison erzielte. Aaron Gordon, der nach einer Verletzungspause zurückkehrte, steuerte 16 Punkte und sechs Rebounds bei. Denver überzeugte vor allem durch seine Effizienz, traf 54,3 Prozent aus dem Feld und 48,5 Prozent seiner Dreipunktewürfe.
Jimmy Butler wurde bei seinem Comeback mit gemischten Reaktionen von den Fans im Kaseya Center begrüßt. Der Star-Forward erzielte 18 Punkte, 3 Rebounds und 2 Assists in 33 Minuten, konnte aber die klare Niederlage seines Teams nicht verhindern. Nach seiner Suspendierung, die auf wiederholtem "verhaltenswidrigem Verhalten" basierte, steht seine Zukunft bei den Heat weiterhin in Frage. Tyler Herro, mit 22 Punkten der beste Werfer der Heat, zeigte eine solide Leistung, während Bam Adebayo mit 16 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double ablieferte.
Denver setzte Miami von Beginn an unter Druck. Nach dem ersten Viertel führten die Gäste mit 30:24, dank eines starken Jokic, der bereits acht Punkte, sieben Rebounds und fünf Assists verzeichnete. Bis zur Halbzeit baute Denver seinen Vorsprung auf 67:55 aus, wobei Murray und Gordon offensiv Akzente setzten. Der Joker krönte seinen Auftritt im dritten Viertel, als er sein Triple-Double mit einem Pass hinter dem Rücken abschloss. Der Vorsprung der Nuggets wuchs zeitweise auf 23 Punkte an, sodass der Sieg nie ernsthaft in Gefahr war.
Mit dem Sieg festigte Denver seine Position in der Western Conference (Platz 4, Bilanz: 25-16) und blickt optimistisch auf das nächste Spiel gegen die Orlando Magic. Miami hingegen muss dringend Lösungen finden, um die Negativserie zu stoppen, bevor sie auf Victor Wembanyama und die San Antonio Spurs treffen. Die Heat stehen mit einer Bilanz von 20-20 unter Druck, den Anschluss an die Playoff-Plätze zu halten.
kon