18.01.2025, 08:45
NBA: Der Spieltag kompakt
Die Dallas Mavericks überraschten mit einem starken Sieg gegen OKC, angeführt von Kyrie Irving, Austin Reaves glänzte mit seinem neuen Karrierebestwert und Meister Boston meldete sich mit einer dominanten Leistung zurück. Zudem beeindruckten Anthony Edwards und Giannis Antetokounmpo erneut für ihre Teams.
Die Dallas Mavericks beendeten ihre drei Spiele andauernde Durststrecke mit einem 106:98-Sieg gegen die Oklahoma City Thunder. Entscheidender Faktor war dabei der Ausfall von OKCs All-Star Shai Gilgeous-Alexander, der aufgrund einer Verletzung pausieren musste. Ohne ihren Topscorer (31,6 Punkte pro Spiel) fehlte den Thunder offensiv der Biss. Neben SGA fiel auch der deutsche Center Isaiah Hartenstein weiterhin aus.
Nach einem dominanten zweiten Viertel, in dem Dallas mit 41:17 glänzte und zahlreiche Turnover der Thunder eiskalt ausnutzte, führten die Mavericks zur Halbzeit mit 20 Punkten. Doch OKC kämpfte sich zurück, verkürzte den Rückstand im dritten Viertel auf einen Punkt. Im letzten Abschnitt übernahmen dann Kyrie Irving (25 Punkte) und Spencer Dinwiddie das Kommando, um den Sieg für Dallas abzusichern. Maxi Kleber kam auf 7 Punkte, 2 Rebounds und 4 Assists. Jalen Williams war mit 19 Punkten bester Werfer der Thunder, die damit erstmals in dieser Saison kein Spiel mit einem 20-Punkte-Scorer beendeten.
Die Los Angeles Lakers setzten sich in einem Krimi knapp mit 102:101 gegen die Brooklyn Nets durch. Matchwinner war Austin Reaves, der mit 38 Punkten eine neue Karrierebestleistung aufstellte. Besonders im vierten Viertel zeigte Reaves seine ganze Klasse: Er erzielte 15 seiner Punkte in den letzten zehn Minuten, darunter mehrere Dreier in entscheidenden Momenten.
LeBron James lieferte mit 29 Punkten, 7 Rebounds und 8 Assists ebenfalls eine starke Vorstellung ab. Doch die Nets, die nach ihrer Klatsche gegen die Clippers auf Wiedergutmachung aus waren, machten es den Lakers alles andere als leicht. D’Angelo Russell, der erstmals gegen sein ehemaliges Team spielte, erzielte 19 Punkte (6 Rebounds, 8 Assists) und hatte in den Schlusssekunden die Chance, das Spiel mit einem Dreier zu gewinnen. Sein Versuch traf jedoch nur den Ring, und die Lakers konnten den Sieg feiern.
Die Boston Celtics fanden beim 121:94-Heimerfolg gegen die Orlando Magic zu alter Stärke zurück. Nach zuletzt schwächeren Auftritten, besonders von der Dreierlinie, lief das Team von Head Coach Joe Mazzulla zu Höchstform auf. Jayson Tatum war der überragende Mann des Spiels und erzielte 30 Punkte, darunter mehrere Highlight-Plays. Unterstützt wurde er von Kristaps Porzingis (23 Punkte) und Jaylen Brown (20 Punkte).
Boston dominierte das Spiel von Beginn an und zeigte vor allem in der Defensive eine deutliche Steigerung. Im dritten Viertel (30:22) zogen die Celtics endgültig davon, sodass die Magic keine Chance mehr hatten, das Spiel zu drehen. Orlando, das offensiv vor allem von Cole Anthony (23 Punkte) und Paolo Banchero (21 Punkte) lebte, hatte den Celtics nichts entgegenzusetzen. Der deutsche Rookie, Tristan da Silva, blieb mit 5 Punkten und 3 Rebounds sowie 2 Assists blass.
Die Minnesota Timberwolves sicherten sich mit einem 116:99-Erfolg über die New York Knicks einen weiteren wichtigen Sieg auf ihrem Weg Richtung Playoffs. Anthony Edwards war dabei einmal mehr der alles überragende Mann. Mit 36 Punkten, 13 Rebounds und 7 Assists dominierte er das Geschehen im Madison Square Garden in New York. Besonders seine Treffsicherheit von der Dreierlinie stach hervor (8/13 3PM).
Naz Reid, der alle sechs seiner Dreier traf, steuerte 23 Punkte von der Bank bei und entlastete Edwards in wichtigen Phasen. Die Knicks hatten dem starken Auftritt der Timberwolves wenig entgegenzusetzen. Jalen Brunson zeigte mit 26 Punkten eine solide Leistung, doch Julius Randle blieb mit nur 8 Punkten deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Giannis Antetokounmpo führte die Milwaukee Bucks zu einem ungefährdeten 130:112-Sieg gegen die Toronto Raptors. Mit 35 Punkten, 13 Rebounds und 3 Assists war er einmal mehr der überragende Spieler auf dem Feld. Unterstützt wurde er von Damian Lillard, der 26 Punkte (3 Rebounds, 8 Assists) erzielte, und Bobby Portis, der mit seiner Energie von der Bank wichtige Akzente setzte.
Die Raptors hielten in der ersten Halbzeit noch gut mit, konnten das Tempo der Bucks aber nach der Pause nicht mehr mitgehen. RJ Barrett zeigte mit 21 Punkten und 10 Assists eine solide Leistung, doch die schwache Wurfquote von Scottie Barnes (4/16 FG, 0/6 3PM) und fehlende Unterstützung von der Bank ließen Toronto keine Chance.
kon