11.02.2025, 22:20
Dienstagspartien am 21. Spieltag
Bayern München ist mit einem glanzlosen Pflichtsieg gegen die Skyliners Frankfurt in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Syntainics MBC bezwingt den bisherigen Tabellenvierten Vechta und hat vor dem kommenden Final-Four-Duell gegen die Bayern Rückenwind erhalten. Die Niners Chemnitz bleiben auf Playoff-Kurs.
Die Mannschaft von Weltmeister-Trainer Gordon Herbert setzte sich gegen Aufsteiger Skyliners Frankfurt mit 70:56 (42:35) durch und festige die Tabellenführung in der Bundesliga. Am Sonntag hatten die Münchner überraschend bei Rasta Vechta (65:79) gepatzt.
Carsen Edwards war mit zehn Punkten bester Werfer der Münchner, die vor der Niederlage in Vechta sechs Pflichtspiele in Folge gewonnen hatten. In der Bundesliga lauern die Löwen Braunschweig (Bilanz 13:6) knapp hinter dem Meister (13:5). Schlüssel zum Erfolg gegen Frankfurt war für Herberts Team ein starkes zweites Viertel (28:13).
Bayerns Halbfinalgegner beim anstehenden Top Four, der Syntainics MBC, hat sich für den Pokal derweil Selbstvertrauen geholt. Die Weißenfelser bezwangen den Tabellenvierten Rasta Vechta mit 91:83 (48:36). Spencer Reaves steuerte 33 Punkte zum zehnten Saisonsieg der Mitteldeutschen bei. Für Vechta erzielte Brandon Randolph 20 Zähler.
Nach einer durchwachsenen Anfangsphase drehten die Schützlinge von Trainer Janis Gailitis auf und wandelten durch einen 13:2-Lauf den 15:16-Rückstand binnen fünf Minuten in eine 28:18-Führung um. Diesen Vorsprung bauten die Gastgeber bis auf 45:31 aus. Dank ihrer starken Trefferquote von 46 Prozent aus dem Feld gerieten sie nie mehr in Bedrängnis. Beim 67:46 (28.) hatten die Mitteldeutschen für die Vorentscheidung gesorgt. Am Samstag geht es dann im BBL-Pokal in heimischer Halle gegen die Bayern.
Die Niners Chemnitz bleiben derweil auf Playoff-Kurs. Die Sachsen behielten vor heimischer Kulisse gegen MLP Academics Heidelberg mit 72:65 (38:33) die Oberhand und zogen damit an den Gästen in der Tabelle vorbei auf Rang fünf. Den größten Anteil am elften Saisonsieg der Sachsen hatten Olivier Nkamhoua mit 16, Jeff Garrett mit zwölf sowie Victor Bailey Jr. und William Christmas mit jeweils elf Punkten. Für Heidelberg waren Osun Osunniyi und Alex Barcello (14) die besten Werfer.
Die Hausherren kamen erst Mitte des ersten Viertels auf Betriebstemperatur. Dank eines 14:3-Laufs drehten sie nach einem 4:13-Rückstand (5.) das Spiel und bauten diesen Vorsprung auf 34:19 aus. Anschließend riss allerdings der Spielfaden. Heidelberg kam bis auf einen Zähler beim 46:47 heran. Doch mit neun Punkten in Serie zogen die Sachsen wieder auf 56:46 davon und brachen den Widerstand der Gäste.
Niners Chemnitz - MLP Academics Heidelberg 72:65 (38:33). - Beste Werfer: Nkamhoua (16 Punkte), Garrett (12), Bailey (11), Christmas (11) für Chemnitz - Barcello (14), Osunniyi (14), Horne (13) für Heidelberg. - Zuschauer: 4211.
Syntainics MBC - Rasta Vechta 91:83 (48:36). - Beste Werfer: Reaves (33 Punkte), Johnson (18), Breunig (17) für Weißenfels - Randolph (20), Grünloh (11), Bothwell (11), Gardner (11), Campbell (10) für Vechta. - Zuschauer: 1900.
MHP Riesen Ludwigsburg - Telekom Baskets Bonn 81:61 (48:25). - Beste Werfer: Scott (17 Punkte), Simon (16), Manjon (15) für Ludwigsburg - Griesel (14) für Bonn. - Zuschauer: 3216.
Bayern München - Skyliners Frankfurt 70:56 (42:35). - Beste Werfer: Edwards (10 Punkte) für München - Parsons (13), Knauf (10), Hepa (10), für Frankfurt. - Zuschauer: 6133.
DPA/SID/red