13.06.2023, 05:57
Star-Center der Nuggets dominiert gegen Miami
Logische Konsequenz: Jokic ist Finals-MVP
Der Serbe Nikola Jokic ist nach dem erstmaligen Titelgewinn seiner Denver Nuggets als wertvollster Spieler der Final-Serie ausgezeichnet worden.

Mit seiner kleinen Tochter auf der Bühne nahm Jokic die Auszeichnung am Montagabend (Ortszeit) in Denvers Ball Arena entgegen. Mit einem Schnitt von 30,2 Punkten, 14 Rebounds und 7,2 Vorlagen überragte der 28-Jährige in den fünf Spielen gegen die Miami Heat wie zuvor schon die ganzen Play-offs hindurch, in denen er mit zehn Triple-Doubles einen neuen Bestwert aufstellte.
Spielbericht
Kein Spieler konnte in dieser K.-o.-Phase der Saison mehr Punkte, Vorlagen oder Rebounds als der Nuggets-Center vorweisen, der in seiner Karriere schon zwei Mal zum wertvollsten Spieler der Regular Season gewählt worden war. Individuelle Titel, die dem Serben sicher deutlich weniger bedeuten als der erste Titelgewinn in der NBA mit den Nuggets, für die er seit 2015 am Ball ist.
Auf den Spuren von Olajuwon und Nowitzki
Jokic ist nach Giannis Antetokounmpo, Dirk Nowitzki, Tony Parker, Tim Duncan und Hakeem Olajuwon der sechste Finals-MVP, der nicht aus den USA stammt. Zudem ist er nun derjenige Finals-MVP, der im Draft an niedrigster Stelle ausgewählt wurde (41. im Jahr 2014) und löst Dennis Johnson ab (29. anno 1979), der in seinem Rookie-Jahr mit den Seattle Supersonics triumphierte und zum wertvollsten Spieler der Endspielserie gegen die Washington Bullets gekürt wurde.
aho, dpa