08.02.2025, 07:57
Jazz-Comeback nicht genug
Die Phoenix Suns haben sich nach einem dramatischen Spiel gegen die Utah Jazz mit 135:127 nach Verlängerung durchgesetzt. Devin Booker führte sein Team mit einer Saisonbestleistung von 47 Punkten an, während Grayson Allen mit zwei Dreiern in den Schlusssekunden die Overtime erzwang.
Die Suns kontrollierten weite Teile der Partie und führten Mitte des letzten Viertels komfortabel mit 111:98. Doch Utah kämpfte sich stark zurück. Walker Kessler (19 Punkte, 22 Rebounds) dominierte die Zone, während Lauri Markkanen (20 Punkte) und Isaiah Collier (15 Punkte, 13 Assists) wichtige Würfe trafen. Ein 22:5-Lauf brachte die Jazz plötzlich mit vier Punkten in Front.
Als Collier mit noch 4,1 Sekunden auf der Uhr einen schwierigen Jumper traf, schien Utahs Comeback perfekt - doch dann kam Grayson Allen. Der ehemalige Jazz-Spieler versenkte erst einen Dreier mit 1,2 Sekunden Restzeit und hielt Phoenix im Spiel. Zwar verwandelte Markkanen anschließend zwei Freiwürfe zum 122:119 für Utah, doch Phoenix bekam eine letzte Chance. Nach einem Timeout wurde Allen freigespielt - und versenkte eiskalt den nächsten Dreier zum Ausgleich genau mit der Schlusssirene.
Die Suns starteten mit einem 8:0-Lauf in die Verlängerung und ließen Utah keine Chance mehr. Allen, am Ende mit 21 Punkten, 7 Rebounds und 6 Assists, traf direkt einen weiteren Dreier und brachte Phoenix endgültig auf die Siegerstraße. Neben Booker (47 Punkte, 11 Assists) überzeugte auch Tyus Jones mit 16 Punkten und 6 Assists. Die Suns beendeten mit dem Sieg ihre dreispielige Niederlagenserie und verbesserten ihre Bilanz auf 26-25.
Trotz der Niederlage zeigte Utah erneut, dass das junge Team Potenzial hat. Kessler festigte seine Rolle als Eckpfeiler der Zukunft, und Collier glänzte mit einer seiner besten Leistungen der Saison. Die Jazz bleiben jedoch mit 12-38 im Tabellenkeller.
kon