09.02.2025, 08:49
Hawks drehen 21-Punkte-Rückstand
Chet Holmgren feierte sein Comeback nach langer Verletzungspause und die Oklahoma City Thunder setzten sich souverän gegen Toronto durch. In Charlotte sorgte Miles Bridges mit einem Buzzer-Beater für den Sieg, während die Atlanta Hawks einen 21-Punkte-Rückstand gegen Milwaukee drehten. Das und mehr im NBA-Roundup der Nacht.
Die Oklahoma City Thunder haben ihre Spitzenposition in der NBA mit einem 121:109-Sieg gegen die Toronto Raptors gefestigt. Jalen Williams führte OKC mit 27 Punkten an, während Shai Gilgeous-Alexander mit 25 Zählern und einer perfekten Freiwurfquote (14/14) überzeugte. Die Rückkehr von Chet Holmgren nach drei Monaten Pause verlief solide: In 22 Minuten kam er auf vier Punkte, fünf Rebounds und vier Blocks.
Toronto musste ohne Topscorer RJ Barrett auskommen und verzichtete auf Neuzugang Brandon Ingram. Scottie Barnes (21 Punkte) und Gradey Dick (17) hielten dagegen, doch die Raptors fanden kein Mittel gegen die effiziente Offensive der Thunder (51,2 % Trefferquote).
Miles Bridges rettete die Charlotte Hornets mit einem Dreier 1,4 Sekunden vor Schluss zum 117:116-Sieg über die San Antonio Spurs. Die Gäste hatten zuvor durch De’Aaron Fox (22 Punkte, 6 Assists) die Führung übernommen, doch LaMelo Ball (24 Punkte, 10 Assists) fand Bridges für den entscheidenden Wurf.
Stephon Castle überragte für die Spurs mit 33 Punkten (10/15 FG) von der Bank, während Victor Wembanyama mit 16 Zählern, 11 Rebounds und 5 Blocks erneut sehr solide spielte. Charlotte dominierte mit 27 Second-Chance-Points und stoppte seine sechs Spiele andauernde Niederlagenserie.
Die Cleveland Cavaliers haben sich mit einem 134:124-Sieg gegen die Washington Wizards als Spitzenreiter der Eastern Conference erneut bewiesen. Donovan Mitchell war mit 33 Punkten einmal mehr der Matchwinner, während Evan Mobley mit 27 Zählern (10/16 FG) und Jarrett Allen mit einem Double-Double (12 Punkte, 12 Rebounds) ebenfalls starke Leistungen zeigten.
Washingtons Jordan Poole war mit 45 Punkten (Karriere-Bestwert) der überragende Mann auf dem Feld, doch Cleveland zog im Schlussviertel entscheidend davon. Trotz der Niederlage zeigte Washington Fortschritte, nachdem sie zuletzt drei Spiele in Folge gewinnen konnten.
Die Detroit Pistons feierten einen überzeugenden 125:112-Erfolg gegen die Philadelphia 76ers. Malik Beasley stellte mit 36 Punkten eine neue Karrierebestleistung auf und sorgte mit zwei späten Dreiern dafür, dass die Pistons die zwischenzeitliche 34-Punkte-Führung nicht aus der Hand gaben. Insgesamt traf er 9 Dreier.
Philadelphia, das mit ihrem Star-Trio aus Joel Embiid, Tyrese Maxey und Paul George antrat, konnte die frühe Dominanz der Pistons nicht mehr aufholen. Maxey kam auf 27 Punkte, während Embiid nach langer Pause 23 Zähler (7 Rebounds, 6 Assists) sammelte. Detroit überzeugte mit einer explosiven ersten Hälfte (78 Punkte) und dominierte die 76ers frühzeitig.
Die Atlanta Hawks haben mit einem 115:110-Sieg gegen die Milwaukee Bucks Moral bewiesen. Trae Young war mit 24 Punkten und sieben Assists der Anführer, während Mouhamed Gueye mit Saisonbestwerten (15 Punkte, 11 Rebounds, vier Blocks) ebenfalls glänzte. Atlanta beendete damit eine Serie von fünf Heimniederlagen.
Milwaukee musste erneut ohne Giannis Antetokounmpo antreten und bekam zwar 26 Punkte und 15 Rebounds von Bobby Portis sowie 23 Zähler von Damian Lillard, konnte die zweite Hälfte aber nicht mehr kontrollieren. Neuzugang Kyle Kuzma erzielte in seinem ersten Spiel für die Bucks 12 Punkte.
Die Miami Heat haben ihr erstes Spiel nach dem Trade von Jimmy Butler klar mit 86:102 gegen die Brooklyn Nets verloren. Nach einer 6-Punkte-Führung vor dem Schlussabschnitt erzielte Miami im letzten Viertel nur neun Punkte und traf lediglich 2 von 21 Würfen (9,5 % Trefferquote).
Cam Johnson führte die Nets mit 18 Punkten an, während D'Angelo Russell 17 Zähler beisteuerte. Nic Claxton überzeugte mit einem Double-Double aus 12 Punkten und 10 Rebounds sowie vier Blocks. Miami musste ohne Andrew Wiggins, Kyle Anderson und Davion Mitchell auskommen, die als Teil des Butler-Trades verpflichtet wurden. Terry Rozier erzielte 20 Punkte von der Bank, Bam Adebayo kam auf 18 Punkte. All-Star Tyler Herro hatte einen schweren Abend und traf nur 6 seiner 22 Versuche.
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