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    NBA Playoffs

    NBA Playoffs 2022/23, Conference Viertelfinale - Best of 7
    Philadelphia 76ers
    Philadelphia
    121
    :
    101
    30:25 / 37:33 /
    26:23 / 28:20
    Brooklyn Nets
    Brooklyn

    15.04.2023, 23:23

    NBA-Play-offs am Samstagabend

    Franchise-Rekord inklusive: Sixers gewinnen klar gegen die Nets

    Die Philadelphia 76ers sind stark in die Play-offs gestartet - und konnten sich dabei einmal mehr auf ihr Top-Tandem Joel Embiid und James Harden verlassen. Ein Franchise-Rekord wurde auch aufgestellt.

    In der Zwickmühle: Spencer Dinwiddie im Duell mit Joel Embiid und Tobias Harris (re.) von den Sixers.
    In der Zwickmühle: Spencer Dinwiddie im Duell mit Joel Embiid und Tobias Harris (re.) von den Sixers. Getty Images

    Mit 121:101 gewannen die Sixers Spiel eins der Best-of-seven-Serie gegen die Brooklyn Nets und setzten damit schon einmal eine Duftmarke. Das traf insbesondere auf MVP-Favorit Embiid zu, der sein Team mit 26 Punkten anführte und damit zugleich zeigte, dass man sich auf den besten Scorer der Hauptrunde auch in den Play-offs verlassen könne. Dasselbe galt auch für James Harden, der seinem Ex-Klub 23 Zähler einschenkte und gleich sieben erfolgreiche Dreier verbuchte.

    Dazu kamen noch 21 Zähler von Tobias Harris, dessen 100-Prozentquote von draußen (drei Versuche, drei Treffer) dazu beitrug, dass Philly in der Post-Season einen Klubrekord aufstellte - 21 erfolgreiche Dreier hatten die Sixers bislang nie geschafft. Diese Bestmarke dürfte Philadelphia aber nicht so viel bedeuten, das große Ziel ist die erste Meisterschaft seit 1983 - der Weg dahin ist aber noch weit und beschwerlich.

    "Namenlose" Nets kein echter Gradmesser?

    Das Spiel gegen Brooklyn hat aber gezeigt, dass die "namenlosen" Nets kein echter Gradmesser für die mit Stars bestückten 76ers werden dürften. Das zeigt auch die Tatsache, dass sich Embiid noch nicht einmal großartig anstrengen musste. Der massige Center verwandelte lediglich sieben seiner 15 Wurfversuche,  traf allerdings exzellent von der Freiwurflinie (11/11).

    Auch erwies sich die Bank im Gegensatz zum Hauptrunden-Duell diesmal als robust und scorte in entscheidenden Momenten, so kam nie ein echter Zweifel auf, dass die Sixers Game 1 gewinnen werden. Daran änderte auch eine starke Leistung von Mikal Bridges (30 Punkte, 5 Rebounds, 1 Block, 1 Assist, aber auch 3 Turnovers) nichts.

    In der Nacht auf Dienstag steht das zweite Spiel dieser Serie auf dem Programm, wieder sind die Philadelphia 76ers die gastgebende Mannschaft, ehe es anschließend nach New York gehen wird.

    drm