09.12.2024, 22:07
Edwards bleibt in Topform
Der FC Bayern München steht als letzter Teilnehmer für das Final Four im BBL-Pokal fest. Im heimischen BMW Park setzte sich der amtierende Pokalsieger im Viertelfinale gegen Rasta Vechta souverän mit 103:67 durch.
Eine zweite Überraschung ist ausgeblieben. Nachdem Vechta vor gut einer Woche in der BBL durch einen Buzzerbeater in München siegte, blieben die Niedersachsen im zweiten Duell ohne Chance. Schon in der ersten Halbzeit führten die Bayern mit bis zu 23 Punkten, zur Pause stand es 56:35.
Überragend war dabei einmal mehr Carsen Edwards, der in Halbzeit eins alle seine 29 Punkte (9/20 FG) erzielte und sieben Dreier versenkte. Vechta gab dem Shooting Guard zu oft zu viel Platz, der beste Scorer der EuroLeague bestrafte dies gnadenlos. Ein 17:0-Lauf im ersten Viertel brachte die Münchner früh auf die Siegerstraße, danach war es eher ein Schaulaufen für die Bayern. Andi Obst polsterte dort noch sein Punktekonto auf 20 (8/15 FG) aus.
Für die Bayern war es die Chance, in der zweiten Halbzeit die Minuten besser zu verteilen, nutzen konnte dies vor allem Kevin Yebo (19, 8/9 FG, 5 Rebounds), der bisweilen sogar den Point Guard gab. In Nick Weiler-Babb stand auch nur ein nomineller Einser im Kader, Shabazz Napier setzte erneut aus.
Für Vechta wehrte sich insbesondere Brandon Randolph (30, 10/22, 11 Rebounds), vom Rest kam aber viel zu wenig. DBB-Center Johann Grünloh (6, 3 Rebounds) hatte schon in der ersten Halbzeit drei Fouls eingesammelt und war so kaum ein Faktor. Die Vechtaner mussten zudem auf Nationalspieler Joel Aminu verzichten, das schmerzte in der deutschen Rotation.
Die Bayern stehen damit zum dritten Mal in Serie im Final Four, in den vergangenen beiden Jahren holten die Münchner dann auch den Pokal. Das Final Four wird am 15. und 16. Februar stattfinden, der Austragungsort steht noch nicht fest. Klar ist dagegen, dass die Bayern im Final Four auf den Syntainics MBC treffen. Im anderen Halbfinale kämpfen Frankfurt und Bamberg um das zweite Finalticket.
rar