25.09.2024, 08:22
EuroCup - 1. Spieltag
Die Veolia Towers Hamburg haben zum Auftakt der EuroCup-Saison eine empfindliche Niederlage gegen Bourg einstecken müssen. Gegen den Vorjahresfinalisten unterlagen die Hanseaten in heimischer Arena mit 80:100.
Dabei war schnell klar, dass die Hamburger kaum eine Chance hatten. Im ersten Viertel leisteten sich die Towers zahlreiche Ballverluste und wurden an den Brettern dominiert. Nach zehn Minuten stand es bereits 16:35 aus Sicht des BBL-Vertreters, der dann zumindest die Höhe der Niederlage im Rahmen halten konnte.
"Wir haben uns zu langsam an das Level angepasst", analysierte Coach Benka Barloschky. "Nachdem wir das erste Viertel mit 19 Punkten verloren haben, wurde das Spiel ausgeglichener. Wir konnten Bourg in der zweiten Halbzeit unter 40 Punkten halten, was das angestrebte Ziel der Halbzeit war."
Zum Ende des dritten Viertels gab es sogar noch einmal einen Hauch von Hoffnung, als die Gastgeber durch einen schnellen 8:0-Lauf noch einmal auf -16 Punkte verkürzen konnten. Die Franzosen erzielten dann jedoch die letzten fünf Zähler des Abschnitts und liefen danach nicht mehr Gefahr, einen weiteren Run zu kassieren.
Hamburg unterliefen insgesamt 23 Ballverluste (Bourg: 12), dazu versenkten die Gäste starke 13 von 28 Dreiern. Bester Scorer der Gäste war Adrian Nelson mit 18 Zählern, dazu gefielen Joel Ayayi (7, 5 Assists) oder auch Jean-Marc Pansa (16). Für die Towers scorten vier Spieler zweistellig, am besten machten es Keondre Kennedy (17, 5/7 Dreier) sowie Kenny Ogbe (13). Der gegen Berlin überragende Brae Ivey (4, 1/6 FG) blieb dagegen blass.
"Wir werden aus unseren Fehlern lernen und hart weiterarbeiten", meinte Forward Zsombor Maronka, der mit einem Poster-Dunk immerhin für das Highlight der Partie sorgte. "Wir müssen physischer werden und uns an unseren Gameplan halten.“
Leichter wird es für die Towers nun nicht, die folgenden beiden Partien finden jeweils in der Fremde statt. Am Sonntag steht in der das Gastspiel beim FC Bayern München auf dem Programm, am folgenden Mittwoch geht es dann zum ehemaligen EuroLeague-Team aus Valencia.
Robert Arndt