04.06.2024, 20:37
Entscheidung fällt am Donnerstag in Berlin
Dank eines überragenden Sterling Brown hat Alba Berlin den ersten Matchball der Niners Chemnitz abgewehrt und die Halbfinalserie zum 2:2 ausgeglichen.
Die Niners Chemnitz erwischten vor heimischen Publikum zunächst den besseren Start und führten nach Mitte des ersten Viertels mit sechs Punkten. Doch Alba Berlin ließ sich nicht abschütteln und glich beim Stande von 20:20 erstmals aus, mit einem knappen 28:27 ging das erste Viertel schließlich an Chemnitz.
Chemnitz blieb auch im zweiten Viertel am Drücker, die Sachsen konnten in der ersten Hälfte das Fehlen ihres gesperrten Centers Kevin Yebo kompensieren. Beim Stande von 51:43 führten die Niners zur Pause mit acht Punkten.
Nach der Pause wurde die ohnehin schon intensive Partie immer hitziger, es schlichen sich hüben wie drüben einige Fouls ein. Und die Berliner arbeiteten sich angeführt von einem bärenstarken Sterling Brown immer näher an die Chemnitzer heran. Der Forward der Hauptstädter lief in Durchgang zwei richtig heiß, am Ende war der 29-jährige US-Amerikaner mit 25 Punkten der überragende Akteur auf dem Parkett.
Sieben Minuten vor der Schlusssirene ging Alba erstmals nach langer Zeit wieder in Führung, Matt Thomas verwandelte drei Freiwürfe sicher. Zwar glichen die Chemnitzer durch Jonas Richter von der Freiwurflinie noch einmal zum 77:77 aus, doch das Momentum lag nun auf Seiten Albas. Durch einen folgenden 11:0-Lauf zogen die Berliner auf 91:80 davon, darauf hatte Chemnitz keine Antwort mehr.
Damit fällt die Entscheidung über den Gegner von Bayern München in der BBL-Endspielserie am Donnerstagabend (18.30 Uhr) in Berlin. Der Sieger dieser Partie wird den Hauptrunden-Primus und Pokalsieger dann ab Samstag in der Finalserie herausfordern.