03.01.2025, 10:09
Deutscher schrammt knapp an Auszeichnung vorbei
Tristan da Silva hat es dank seiner starken Leistungen im Dezember auf die Liste der Nominierten für den Rookie of the Month geschafft. Der deutsche Rookie von den Orlando Magic musste sich jedoch Alexandre Sarr (Washington Wizards) geschlagen geben.
Der ehemalige College-Star Tristan da Silva, der in seiner ersten NBA-Saison für die Orlando Magic spielt, wurde im Dezember für den Rookie of the Month-Award der Eastern Conference nominiert. Zwar reichte es am Ende nicht für die Auszeichnung, doch alleine die Nominierung zeigt, dass der deutsche Nachwuchsspieler sich mehr und mehr einen Namen in der NBA macht.
Neben Tristan da Silva waren in der Eastern Conference Bub Carrington (Washington Wizards) und Zaccharie Risacher (Atlanta Hawks) nominiert. In der Western Conference zählten Stephon Castle (San Antonio Spurs), Zach Edey und Jaylen Wells (beide Memphis Grizzlies) zu den Kandidaten.
Den Titel in der Eastern Conference sicherte sich Alexandre Sarr (Washington Wizards). Der zweite Pick des NBA-Drafts 2024 erzielte im Dezember 13,8 Punkte, 6,3 Rebounds und 1,7 Blocks pro Spiel. Stark war vor allem seine Trefferquote von 45,5 % bei mindestens 40 Versuchen von der Dreierlinie - die beste unter allen Rookies.
Im Westen holte sich Yves Missi (New Orleans Pelicans) den Award. Der 21. Pick des Drafts 2024 erzielte durchschnittlich 11,2 Punkte, 10 Rebounds und 1,6 Blocks bei einer Trefferquote von 57,1 % aus dem Feld. Mit 63 Offensiv-Rebounds war er im Dezember ligaweit führend.
Neben den besten Rookies wurden auch die Players of the Month ausgezeichnet. In der Western Conference holte sich Shai Gilgeous-Alexander von den Oklahoma City Thunder die Ehrung. Mit 33,3 Punkten pro Spiel bei einer Trefferquote von 56,3 % führte er sein Team zu einer 12-1-Bilanz im Dezember.
In der Eastern Conference dominierte Karl-Anthony Towns von den New York Knicks. Mit durchschnittlich 23,2 Punkten, 14,6 Rebounds und 1,8 Blocks pro Spiel führte er die Knicks zu einer 12-2-Bilanz - die beste im Osten im Dezember.
Defensiv beeindruckten Jaren Jackson Jr. (Memphis Grizzlies) und Evan Mobley (Cleveland Cavaliers). Jackson Jr. sammelte 23 Steals und 22 Blocks in 14 Spielen und schränkte Gegner auf eine Trefferquote von nur 40,2 % ein. Mobley führte die Cavaliers zu einem defensiven Rating von 106,2, dem besten im Osten.
Auch die Trainerleistungen wurden gewürdigt: Mark Daigneault (Oklahoma City Thunder) und Kenny Atkinson (Cleveland Cavaliers) erhielten die Auszeichnung als Coaches des Monats. Daigneault führte die Thunder zu einem 12-1-Rekord, während Atkinsons Cavaliers mit einer 12-1-Bilanz die beste Siegquote in einem Dezember in der Franchise-Geschichte auflegten.
kon