26.01.2025, 07:12
NBA - Der Spieltag kompakt
Die Los Angeles Lakers haben bei den Golden State Warriors einen weiteren Sieg eingefahren, dabei kam Stephen Curry nach der Pause nicht mehr zum Zug. Die Minnesota Timberwolves stoppen Nikola Jokic und die Denver Nuggets, die Dallas Mavericks unterliegen im Finals-Rematch gegen Boston.
Das sieht man auch nicht oft. Die Lakers schafften es tatsächlich, dass Stephen Curry (13 Punkte, 4/17 FG, 9 Assists) in der zweiten Halbzeit ohne einen eigenen Punkt blieb. Der Spielmacher vergab alle seine acht Würfe, so mussten die Warriors nach der Pause abreißen lassen. Ohne Draymond Green und Jonathan Kuminga ging im vierten Viertel nicht mehr viel, die Lakers setzten sich zweistellig ab.
Dennis Schröder kam im dritten Spiel in Folge nur von der Bank, machte in 21 Minuten aber ein ordentliches Spiel und verbuchte zehn Zähler (4/6 FG, 2/2 Dreier) und drei Assists. Die Lakers konnten sich dagegen auf ihre Stars verlassen. Anthony Davis (36, 13/23 FG) dominierte in der Zone, dazu erwischte auch LeBron James (25, 12/25, 12 Assists) wieder einen guten Tag. Max Christie (11, 8 Rebounds) war es, der die meiste Zeit gegen Curry verteidigte.
Einen Rückschlag mussten auch die Denver Nuggets einstecken, in Minnesota liefen die Gäste stets einen Rückstand hinterher. Auch Nikola Jokic fand diesmal kaum Mittel, für ihn wurden "nur" 20 Punkte (9/13) und elf Assists notiert, dazu kamen satte sieben Ballverluste. In 32 Minuten griff sich der MVP nur drei Rebounds, diesmal hatte Rudy Gobert (14, 14 Rebounds, 4 Steals) die Nase vorne.
Dazu erwischte Anthony Edwards (34, 14/23) einen Sahnetag, als Team erzielten die Wolves 72 Punkte in der Zone und trafen fast 56 Prozent ihrer Würfe. Nach wenigen Minuten im Schlussabschnitt war das Spiel gelaufen und Nuggets-Coach Michael Malone setzte seine Starter auf die Bank.
Im Finals-Rematch gegen Boston lief für Dallas nicht viel zusammen, nach einem guten ersten Viertel machten die Celtics ernst und verwandelten in den folgenden 24 Minuten 15 Dreier, sodass der Vorsprung auf bis zu 25 Zähler anwuchs. Bitter aus Mavs-Sicht: Maxi Kleber verletzte sich im dritten Viertel am Fuß und wird aller Voraussicht nach lange ausfallen.
So verblieb in Daniel Gafford (19, 15 Rebounds) nur ein echter Center, das Problem der Mavs waren aber die Dreier. Dallas nahm nur 22 und traf acht, während Boston aus 52 Versuchen 60 Punkte generierte. Die besten Scorer der Gäste waren Jayson Tatum (24, 8/22), Derrick White (23, 7/16) sowie Jaylen Brown (22), der als einziger Starter keinen Dreier verwandelte. Für Dallas punkteten Kyrie Irving (22, 11/24) und Quentin Grimes (20) am besten.
Orlando feierte im Duell mit Detroit, einem direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoffs einen wichtigen Sieg, dabei stellte Franz Wagner mit einem grandiosen vierten Viertel einen über 20 Jahre alten Franchise-Rekord ein. Mehr dazu gibt es hier.
Daniel Theis musste mit den Pelicans eine weitere Niederlage einstecken, in Charlotte trafen die gebeutelten Gäste nur 38 Prozent aus dem Feld. Theis blieb in elf Minuten ohne Wurfversuch, Zion Williamson (28, 11 Rebounds) wehrte sich nach Kräften gegen die Niederlage. Die Hornets trafen jedoch 21 Dreier, je vier gingen auf die Konten von LaMelo Ball (25) und Seth Curry (16).
Top-Seed Cleveland strauchelte gegen Houston erneut und wieder war es eine enge Kiste. Die Rockets behielten schließlich die Nerven, ein Tip-Dunk von Amen Thompson (23, 14 Rebounds, 10 Assists) sowie zwei weitere Freiwürfe des Youngsters brachten die Texaner auf die Siegerstraße. Donovan Mitchell (33, 11/27) vergab 26 Sekunden vor dem Ende einen Dreier zum möglichen Ausgleich, danach machten die Rockets mit vier verwandelten Freiwürfen den Sack zu.
Bester Scorer der Cavs war Darius Garland (39, 9 Assists), dazu verwandelte Georges Niang (21) von der Bank kommend sechs seiner sieben Dreier. Für die Rockets erzielten Alperen Sengün und Jalen Green je 26 Zähler, dazu traf auch Fred VanVleet (20) sechs Dreier.
Die Bucks waren zuletzt das heißeste Team im Osten (fünf Siege), bekamen aber in Los Angeles einen Dämpfer, wobei James Harden mit einer Vintage-Performance (40 Punkte, 12/24 FG, 12/12 FT, 9 Assists) die Offense der Clippers trug. Dazu war auch Norman Powell (33) wieder ein wichtiger Faktor, während Kawhi Leonard in 24 Minuten auf 18 Zähler kam.
Bei den Bucks wehrten sich Giannis Antetokounmpo (36, 13 Rebounds) und Damian Lillard (29, 10 Rebounds, 10 Assists), doch die Bretter gehörten den Clippers, wo Ivica Zubac (12, 10 Rebounds) für L.A. mal wieder eine Bank war.
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