14.11.2024, 23:29
EuroLeague, der 10. Spieltag am Donnerstag
Der 10. Spieltag der EuroLeague brachte spannende Duelle mit dramatischen Wendungen. Während Teams wie Olympiakos und ASVEL enge Siege einfahren konnten, kämpfte Real Madrid weiter mit seiner Form, was die Playoff-Ambitionen gefährdet.
Olympiakos Piräus feierte einen knappen 91-94-Sieg bei Maccabi Tel Aviv und sicherte sich damit den fünften Sieg in Folge. Das Spiel in der EuroLeague begann ausgeglichen, wobei Maccabi sich im zweiten Viertel eine 53-42-Führung erarbeitete. Doch Olympiacos zog im dritten Viertel mit einer starken Defensivleistung und einem 28-10-Lauf an den Gastgebern vorbei. Sasha Vezenkov führte die Gäste mit 21 Punkten an, während Evan Fournier 20 Zähler beisteuerte. Für Maccabi war Jaylen Hoard mit ebenfalls 20 Punkten der beste Werfer.
Nach einer intensiven Schlussphase und mehreren Führungswechseln sicherte sich Olympiakos den Sieg. Mit entscheidenden Punkten von Vezenkov in den letzten Sekunden und einem Dreier von Maccabis Tamir Blatt, der zu spät kam, machten die Gäste ihren fünften Sieg in Folge perfekt. Maccabi, das das dritte Viertel dominierte, konnte den Vorsprung nicht halten und bleibt mit 3-7 Siegen zurück.
Die Franzosen haben in einem spannungsgeladenen EuroLeague-Spiel einen hart erkämpften 77:74-Heimsieg gegen Roter Stern Belgrad eingefahren und sich auf eine 3-7-Bilanz verbessert. Theo Maledon war mit 26 Punkten der herausragende Spieler auf dem Court, unterstützt von Joffrey Lauvergne (13 Punkte, 10 Rebounds) und David Lighty (12 Punkte). Für die Serben erzielte Filip Petrusev 18 Punkte und 7 Rebounds, doch trotz seiner starken Leistung konnte das Team die Partie nicht für sich entscheiden.
Das Spiel war von Beginn an temporeich, und ASVEL führte nach dem ersten Viertel mit 24-20. Belgrad kämpfte sich immer wieder zurück und zu Beginn des vierten Viertels lagen die Gäste mit 71-74 in Führung. In den letzten 55 Sekunden behielt ASVEL jedoch die Nerven: Nando De Colo verwandelte zwei Freiwürfe, bevor Maledon mit einem Layup und einem weiteren Freiwurf den Sieg sicherte. Milos Teodosic verfehlte mit einem letzten Versuch den Ausgleich für Roter Stern.
Die AS Monaco dominierte das EuroLeague-Spiel bei Baskonia Vitoria Gasteiz mit 75-87 und unterstrich damit die Ambitionen in dieser Saison. Die Franzosen starteten stark, bauten früh eine komfortable Führung aus und ließen Baskonia nie wirklich ins Spiel kommen. Mike James führte das Team mit 16 Punkten, 6 Rebounds und 7 Assists an, während Elie Okobo 15 Punkte beisteuerte. Für Baskonia erzielten Chima Moneke und Tadas Sedekerskis jeweils 16 Punkte, doch auch ihre Bemühungen reichten nicht aus, um Monaco in Bedrängnis zu bringen.
Monaco zeigte vor allem in der ersten Hälfte eine gute Leistung und setzte sich mit einem 1-17 Lauf ab. Auch in der zweiten Hälfte kontrollierte Monaco das Spiel, trotz einer kurzen Aufholjagd von den Spaniern, die vor allem durch Moneke und Rogkavopoulos angeführt wurden. Doch Monaco hielt den Druck hoch, und insbesondere James und Okobo sorgten im vierten Viertel für den entscheidenden Vorsprung. Baskonia bleibt nach der Niederlage mit 4-6 auf der Verliererstraße, während Monaco auf 6-4 verbessert.
Anadolu Efes Istanbul sicherte sich einen wichtigen 74:64-Sieg gegen Real Madrid und überstand dabei eine furiose Aufholjagd der Gastgeber im letzten Viertel. Nach einer dominanten ersten Hälfte, in der Efes mit bis zu 27 Punkten führte, schien das Spiel schon entschieden. Doch die Königlichen kämpften sich nach der Halbzeit bis auf einen Punkt heran. Trotz des Drucks behielt Efes die Nerven, baute die Führung wieder aus und sicherte sich den Sieg. Mit diesem Erfolg verbesserten sich die Türken auf eine Bilanz von 6-4, während Real Madrid auf 4-6 abrutschte.
Elijah Bryant war mit 13 Punkten der beste Werfer für Efes, während Jordan Nwora und Darius Thompson jeweils 10 Zähler beisteuerten. Vincent Poirier erzielte 8 Punkte, 6 Rebounds und 2 Blocks gegen sein ehemaliges Team. Für Real Madrid war Facundo Campazzo mit 20 Punkten der Topscorer, unterstützt von Mario Hezonja mit 13 Punkten. Trotz eines katastrophalen ersten Viertels, in dem Real nur 6 Punkte erzielte, kämpfte sich das Team bis auf einen Punkt heran. Doch Efes behielt in den entscheidenden Momenten die Oberhand, unter anderem dank wichtiger Drei-Punkte-Würfe von Bryant und Beaubois sowie einem entscheidenden technischen Foul von Campazzo.
kon