10.08.2024, 15:10
DBB-Kapitän verrät erste Details
Das Ziel einer Olympischen Medaille haben Dennis Schröder und die deutsche Nationalmannschaft verpasst. Dennoch ist die DBB-Reise des Kapitäns noch lange nicht zu Ende.
Nach der Niederlage im Bronze-Spiel gegen Serbien (83:93) gab sich Deutschlands Basketball-Kapitän selbstkritisch und stellte sich dabei vor die Mannschaft. "Das Spiel geht auf mich", gestand er ein. "Natürlich hätte ich ein besseres Spiel machen können. Ich hätte das Team noch besser auf dem Feld führen müssen."
Angesichts des scheidenden Bundestrainers Gordon Herbert zeigte sich der Point Guard zugleich dankbar für die vergangenen drei Jahre. „Zur Nationalmannschaft zu kommen ist - nach meiner Familie - einfach das beste überhaupt." Aus seiner Sicht war Herbert ganz maßgeblich dafür verantwortlich. "Diese Kultur, diese Freude am Spielen, die Stimmung in der Kabine - das hat er damals vor drei Jahren reingebracht."
Im Bezug auf die Nachfolge des Kanadiers gab Schröder zu, schon weitere Details zu kennen - ohne dabei jedoch zu viel zu verraten. "Vor dem Spiel habe ich schon gehört, dass sich etwas tut. Ich glaube, sie haben schon jemanden gefunden". Gleichzeitig betonte Schröder, dass der mögliche Nachfolger Herberts große Schuhe zu füllen habe. "Das wird ganz schwer zu toppen zu sein."
Mit Blick auf die Zukunft schließt der Kapitän einen Rücktritt von der Nationalmannschaft aus. "Ich habe schon gesagt, dass ich bis spielen will bis ich 40 bin. Das ist mein Ziel", bestätigte er. Gleichzeitig hoffe er darauf, dass "sich meine Jungs in der Kabine dafür entscheiden weiterzuspielen", sagte er lachend. "Wenn ich bis 40 Spielen kann, können sie das auch bis 37, 38 machen."
jos