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    20.01.2025, 21:58

    Hannes Steinbach überzeugt mit Double-Double

    Vechta schlägt ideenlose Würzburger unter den Augen von NBA-Vertreter

    Der Erfolgslauf von RASTA Vechta geht weiter: Gegen die Würzburg Baskets gelang den Niedersachsen bereits der siebte Sieg innerhalb der letzten neun BBL-Spiele. Den NBA-Vertreter beeindruckte allerdings ein Anderer.

    Hannes Steinbach entschied das Duell der Center-Talente gegen Johann Grünloh zwar für sich, unterlag mit Würzburg aber dennoch gegen Vechta.
    Hannes Steinbach entschied das Duell der Center-Talente gegen Johann Grünloh zwar für sich, unterlag mit Würzburg aber dennoch gegen Vechta. picture alliance / HMB Media

    Beide Teams starteten etwas hektisch ins Spiel. Das könnte wohl auch daran gelegen haben, dass Landry Fields - der General Manager von NBA-Team Atlanta Hawks - höchstpersönlich den Weg ins unterfränkische Würzburg gefunden hat. Und das, obwohl sein Team zeitgleich in New York gefordert war.

    Im zweiten Durchgang waren es aber die Gäste, mitsamt NBA-Prospect Johann Grünloh, die mehr Zugriff im Spiel fanden. Der Jungstar war es auch, der mit seiner Präsenz am eigenen Korb zahlreiche Angriffe ins Leere laufen ließ. Offensiv blieb der 19-Jährige hingegen weitgehend unauffällig. Für den Punch am gegnerischen Brett sorgte indes Topscorer Brandon Randolph mit 18 Zählern (6/10).

    Steinbach einziger Würzburger Lichtblick

    Im dritten Viertel verloren die Würzburger komplett den Anschluss und sahen sich zeitweise mit einem Rückstand von 22 Punkten konfrontiert. Die Unterfranken haderten dabei vor allem mit ihren Ballverlusten (18). Zudem trafen sie lediglich neun ihrer 29 Dreierversuche (31%).

    Einen positiven Eindruck hinterließ allerdings der junge Hannes Steinbach, der mit zehn Punkten und elf Rebounds (fünf offensiv) ein Double-Double erzielte. BBL-Topscorer Jhivvan Jackson beendete die Partie mit 20 Punkten.

    Vechta bestätigte damit den positiven Trend der vergangenen Wochen. Nachdem die Mannschaft mit 1-4 in die Saison gestartet war, gewann man nun sieben der folgenden neun Partien und kratzt an den direkten Playoff-Plätzen. Die Würzburg Baskets verpassen es hingegen, ihren zehnten Saisonsieg einzufahren und damit auf das Spitzentrio (Bayern, Ulm, Braunschweig) aufzuschließen.

    Für Vechta geht es bereits am Freitag weiter, wenn man die Chemnitz Niners empfängt (20 Uhr, exklusiv bei Dyn). Die Würzburg Baskets haben dagegen am Sonntag bei den Towers Hamburg die Chance auf Wiedergutmachung (16.30 Uhr, exklusiv bei Dyn).

    Julius Ostendorf