04.01.2025, 20:41
Herausragende Quoten von der Freiwurflinie
Rostock arbeitet sich dank des dritten Sieges in Serie in der Tabelle weiter nach oben. Am 15. Spieltag der BBL gewannen die Seawolves die packende Partie gegen den SC RASTA Vechta nach einer spannenden Schlussphase mit 87:83.
Die Partie zwischen den Rostock Seawolves und dem SC RASTA Vechta begann spektakulär: Beide Teams fanden gut ins Spiel, Rostock traf bereits sechs Dreier im ersten Viertel, allen voran Bryce Hamilton (13 Punkte, 4 Rebounds, 4 Assists), der an seine starke Leistung gegen Berlin anknüpfte. Ein 11:0-Lauf brachte die Seawolves in Führung, doch Vechta hielt mit guten Mitteldistanzwürfen dagegen. Nach einem unterhaltsamen ersten Viertel stand es 24:21 für die Hausherren.
Das zweite Viertel blieb ebenfalls ausgeglichen und kämpferisch. Highlight war ein Dunk von Robin Amaize (21, 5 Rebounds) nach einem Steal, doch Vechta setzte in der Defensive Akzente und hielt Hamilton bei null Punkten. Philipp Hartwich überzeugte bei Rostock mit sieben Rebounds, blieb offensiv jedoch unauffällig. Mit besseren Wurfquoten und starker Verteidigung gingen die Gäste mit einer knappen 40:37-Führung in die Halbzeit.
Im dritten Viertel schien Vechta zunächst die Oberhand zu behalten, angeführt von Tyger Campbell (20, 4 Rebounds, 7 Assists) und Brandon Randolph (19, 7 Rebounds). Doch Rostock kämpfte sich zurück, allen voran durch einen 8:0-Lauf, der den Ausgleich zum 50:50 brachte. Hartwich (4, 9 Rebounds) setzte ein Highlight mit einem Poster-Dunk über Cozart, und Elias Baggette sorgte für die erneute Führung der Seawolves kurz vor der Sirene - 62:59 für Rostock vor dem Schlussabschnitt.
Das letzte Viertel war an Spannung kaum zu überbieten. Sid-Marlon Theis traf einen entscheidenden Dreier zwei Minuten vor Schluss zur 5-Punkte-Führung Rostocks. Doch Joel Aminu (10) brachte Vechta mit einem späten Dreier 13 Sekunden vor dem Ende noch einmal auf einen Punkt heran. Am Ende spielte Rostock cleverer und sicherte sich einen knappen 87:83-Heimsieg, bei dem vor allem die starke Dreierquote der Hausherren (14/31) den Unterschied machte. Auffällig zudem: Beide Teams glänzten mit hervorragenden Freiwurfquoten (Rostock: 27/30 - 90% , Vechta: 19/20 - 95%).
Die Seawolves, auf Rang zehn, erwartet in einer Woche (Samstag, 20 Uhr, LIVE bei Dyn) ein schwieriges Auswärtsspiel in Ulm. Ebenfalls am Samstag (20 Uhr, LIVE bei Dyn) empfängt der SC RASTA Vechta, durch die Niederlage auf Platz elf in der Tabelle der BBL abgerutscht, den MBC.
Lukas Hetterich