21.11.2024, 22:58
Madrilenen drehen nach dem Seitenwechsel auf
Alba Berlin hält eine Halbzeit lang überraschend gut mit dem Starensemble von Real Madrid mit. Doch nach dem Seitenwechsel können die arg dezimierten Berliner die Königlichen nicht mehr ärgern.
Die Basketballer von Alba Berlin bleiben Schlusslicht der Euroleague. Trotz einer guten ersten Hälfte unterlag der ersatzgeschwächte Bundesligist beim spanischen Meister Real Madrid mit 84:98 (55:55). Beste Berliner Werfer waren Gabriele Procida mit 18 und Jonas Mattisseck mit elf Punkten.
Trainer Israel Gonzalez plagen weiter Personalprobleme. Der Spanier musste wieder auf vier verletzte Stammkräfte verzichten. Zudem pausierte Louis Olinde, nachdem er beim Bundesliga-Spiel am Sonntag in Vechta erneut auf den Kopf gefallen war. Das Berliner Rumpfteam begann dennoch mutig und hielt gut mit. Mitte des ersten Viertels ging erstmalig in Führung (11:10).
Die Gäste agierten überraschend auf Augenhöhe und waren vor allem offensiv im Spielfluss gegen eine überraschend löchrige Real-Defensive. Mitte des zweiten Abschnittes wurde die Führung kurzzeitig zweistellig (37:26). Madrid kam aber wieder heran und die Führung wechselte nun hin und her.
Nach dem Seitenwechsel häuften sich bei Alba die technischen Fehler. Im dritten Viertel wuchs der Rückstand so auf 15 Punkte an (61:76). Und das konnten die Gäste bis zum Ende nicht mehr kontern, zumal noch Trevion Willliams und Tim Schneider vorzeitig mit fünf Fouls ausschieden. Albas bisherige Bilanz in der Euroleague: zwei Siege aus elf Spielen.
DPA