07.01.2025, 06:27
Solide Leistung des deutschen Rookies
Die Orlando Magic haben in der Nacht auf Dienstag mit einer starken Teamleistung einen unerwarteten 103:94-Sieg gegen die New York Knicks im Madison Square Garden eingefahren. Trotz der Verletzungsausfälle bewies das Team aus Florida abermals, dass es auch ohne seine Topscorer gefährlich sein kann. Für die Knicks, ohne Karl-Anthony Towns, war es die dritte Niederlage in Serie.
Auffälligster Spieler der Magic war Guard Cole Anthony, der mit 24 Punkten nicht nur Topscorer der Partie wurde, sondern auch in entscheidenden Momenten die Verantwortung übernahm. Unterstützung erhielt er von Wendell Carter Jr., der von der Bank kam und mit 19 Punkten seinen persönlichen Saisonbestwert aufstellte. Auch Kentavious Caldwell-Pope steuerte 15 Punkte bei und war ein wichtiger Faktor, besonders in der Schlussphase.
Die Magic, die weiterhin ohne die Wagner Brüder und Paolo Banchero auskommen mussten, überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Insgesamt erzielte die Bank der Magic 50 Punkte, während die Knicks-Reservisten lediglich auf 18 Zähler kamen.
Besonders die Defensive der Magic war an diesem Abend herausragend: Sie schränkten die Knicks, die im Schnitt fast 118 Punkte pro Spiel erzielen, stark ein. Von der Dreierlinie war bei den Gastgebern kaum etwas zu holen: Nur 18 Prozent ihrer Distanzwürfe fanden ihr Ziel (4 von 22). In der zweiten Halbzeit gelang den Knicks bis zu den letzten Sekunden kein einziger erfolgreicher Dreier.
Ohne Karl-Anthony Towns, der mit Knieproblemen pausierte, fehlte den Knicks ein klarer Anker in der Offensive. Zwar versuchten Jalen Brunson und Mikal Bridges mit jeweils 24 Punkten, das Team im Spiel zu halten, doch die beiden konnten die Defizite nicht alleine ausgleichen.
In der Schlussphase keimte bei den Knicks noch einmal Hoffnung auf, als sie durch vier schnelle Punkte auf sechs Zähler herankamen. Doch Orlando ließ sich nicht aus der Ruhe bringen: Caldwell-Pope und Carter Jr. trafen in der Folge zwei Dreier und entschieden das Spiel endgültig.
Der deutsche Rookie Tristan da Silva hatte an diesem Abend keinen glänzenden, aber dennoch einen wichtigen Auftritt. In rund 36 Minuten Einsatzzeit kam er auf acht Punkte, sechs Rebounds und zwei Assists. Seine Statistiken wirken weniger spektakulär als zuletzt, doch seine Arbeit in der Verteidigung und sein Spielverständnis trugen erneut wesentlich zum Erfolg der Magic bei.
kon