24.02.2025, 07:06
Dreierregen in der Schlussphase
Die Oklahoma City Thunder haben ihre Spitzenposition im Westen mit einem 130:123-Sieg gegen die Minnesota Timberwolves gefestigt. Angeführt von Shai Gilgeous-Alexander konnten die Thunder eine späte Aufholjagd der Timberwolves abwehren.
Die Partie war von mehreren Phasen geprägt, in denen sich jeweils ein Team absetzen konnte. Die Thunder starteten stark und erspielten sich im zweiten Viertel eine 52:33-Führung. Doch Minnesota schlug zurück: Angeführt von Anthony Edwards (29 Punkte, 10 Rebounds, 7 Assists) und Naz Reid (16 Punkte in der ersten Halbzeit) legten die Timberwolves einen 25:4-Lauf hin und gingen mit einer knappen 63:61-Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie hart umkämpft. Minnesota nutzte eine starke Trefferquote und gute Ballbewegung, um sich immer wieder leichte Vorteile zu erspielen. Die Thunder blieben jedoch dran und übernahmen in den letzten Minuten des dritten Viertels erneut die Führung.
Minnesota eröffnete das Schlussviertel mit einem 6:0-Lauf, doch OKC konterte eindrucksvoll. Mit einem 18:4-Run, initiiert von Topscorer SGA (37 Punkte, 8 Rebounds, 8 Assists), setzten sich die Thunder entscheidend ab. Aaron Wiggins und Alex Caruso spielten dabei eine wichtige Rolle von der Bank. Wiggins erzielte 15 Punkte, darunter drei Dreier in der zweiten Halbzeit. Caruso trug mit drei verwandelten Dreipunktewürfen und einem wichtigen Steal zur Wende bei. Isaiah Hartenstein kratzte mit 12 Punkten (9 Rebounds, 5 Assists) am Double-Double.
Minnesota hatte dennoch die Chance, das Spiel noch einmal spannend zu machen. Nickeil Alexander-Walker, Cousin von Gilgeous-Alexander, brachte die Timberwolves mit zwei aufeinanderfolgenden Dreiern auf drei Punkte heran. Doch Edwards vergab einen schwierigen Stepback-Dreier in der Schlussminute, wodurch die Thunder den Sieg letztendlich über die Zeit retten konnten.
Mit dem Erfolg baut OKC (46-10) den Vorsprung an der Spitze der Western Conference weiter aus und hat nun neun Siege Vorsprung auf die Verfolger aus Denver und Memphis. Sie haben in den letzten 25 Tagen nur ein einziges Spiel verloren - und das ausgerechnet gegen Minnesota am 13. Februar.
Für die Timberwolves (31-27) war es die vierte Niederlage aus den letzten fünf Spielen. Zudem mussten sie auf ihre beiden Starting-Bigs Rudy Gobert und Julius Randle verzichten. Jaylen Clark, der erst sein zweites Spiel in der Starting Five absolvierte, musste nach einem harten Sturz auf den Hinterkopf im dritten Viertel raus.
Bereits in der Nacht auf Dienstag treffen beide Teams erneut aufeinander - diesmal in Oklahoma City. Die Timberwolves werden dann auf Revanche sinnen, während die Thunder ihre Serie weiter ausbauen wollen.
kon