30.10.2024, 06:09
Irving überragt - Edwards mit Monster-Viertel
Die Dallas Mavericks haben die Neuauflage der Western Conference Finals für sich entschieden. Bei den Minnesota Timberwolves setzten sich die Texaner mit 120:114 durch, obwohl Luka Doncic nicht seinen besten Abend erwischte. Dennoch erzwang der Slowene spät die Vorentscheidung.
Gut eine Minute vor dem Ende traf Doncic einen tiefen Stepback-Dreier für die ausgestreckten Arme von Nickeil Alexander-Walker und erhöhte für seine Farben auf acht Zähler Vorsprung. Es war im achten Versuch der erste verwandelte Dreier für Doncic an diesem Abend, der in 40 Minuten auf 24 Punkte (10/27 FG), acht Rebounds und acht Assists kam.
Bester Mann der Mavs war Kyrie Irving, der 35 Punkte (13/23 FG, 6/8 Dreier) und 2:30 Minuten vor Schluss einen Distanzwurf traf, als sich die Wolves wieder auf zwei Zähler herangekämpft hatten. Die Gastgeber waren zuvor furios in die Partie gestartet, Anthony Edwards erzielte 24 seiner 37 Punkte (12/20 FG, 7/13 3P) im ersten Viertel, wenig später hatten die Wolves ihre höchste Führung des Abends inne (42:32).
Dallas fand über Defense zurück ins Spiel, insgesamt gelangen zwölf Steals für 20 Turnover der Wolves, die Mavs machten daraus 25 Zähler. Dazu gefielen Rollenspieler wie P.J. Washington (17, 7/13, 8 Rebounds), Daniel Gafford (14) oder Quentin Grimes (9). Maxi Kleber fehlte erneut mit einer Oberschenkelverletzung. Im dritten Viertel wuchs der Vorsprung der Mavs auf zeitweise 13 Punkte an, hier war erneut Irving zu nennen, der acht Punkte am Stück in einer Minute erzielte.
Naz Reid (14, 9 Rebounds) und Alexander-Walker (11) bäumten sich dann für Minnesota noch einmal auf, doch Dallas gab die Führung nicht mehr her. Die Gastgeber verwandelten 19 Dreier bei 39 Versuchen, doch die vielen Turnover sowie gleich neun vergebene Freiwürfe (sechs davon von Edwards) entpuppten sich als zu kostspielig.
Die Mavericks verbessern sich damit auf 3-1, nur die Oklahoma City Thunder (3-0) weisen im Westen eine bessere Bilanz auf, während die Wolves bei 2-2 stehen. Auf die Texaner warten nun gleich fünf Heimspiele in Serie, los geht es in der Nacht auf Freitag gegen die Houston Rockets. Die Timberwolves treffen einen Tag später daheim auf die Denver Nuggets, die man im Vorjahr in Spiel 7 in den Conference Semifinals schlagen konnte.
rar