12.07.2021, 08:42
Erster Finals-Sieg für Milwaukee
Angeführt von einem überragenden Giannis Antetokounmpo haben die Milwaukee Bucks in den NBA-Finals gegen die Phoenix Suns auf 1:2 in der Serie verkürzt.
Beim 120:100 am Sonntagabend (Ortszeit) kam der Grieche auf bärenstarke 41 Punkte, 13 Rebounds und 6 Assists und hielt die Chancen auf die zweite Meisterschaft in der Geschichte der Bucks damit am Leben. Zum Titelgewinn braucht sein Team insgesamt vier Siege, die Suns sind weiterhin im Vorteil.
Nach den zwei Niederlagen zum Start in die Finals bei den Auswärtsspielen in Phoenix spielten die Bucks beim ersten Auftritt vor den eigenen Fans viel besser als zuletzt. "Wir wussten, was für ein Spiel das werden würde, dass wir so hart wie möglich kämpfen müssen, dass wir aggressiv sein müssen von Beginn an", beschrieb Antetokounmpo das Vorgehen. "In Spiel vier müssen wir es wieder bringen. Es ist alles eine Kopfsache." Den Bucks half zudem, dass Devin Booker keinen guten Abend erwischte und nur zehn Punkte erzielte. Bester Werfer der Gäste war Chris Paul mit 19 Zählern.
Der Vergleich mit Michael Jordan war Antetokounmpo nach seiner Gala-Vorstellung eindeutig zu viel. "Ich bin nicht Michael Jordan. Vier 40-Punkte-Spiele? Nacheinander?", fragte der Grieche nach seinem zweiten Spiel in Serie mit mindestens 40 Punkten und sagte dann noch mal mit Nachdruck: "Ich bin nicht Michael Jordan." Die Bedeutung des 26-Jährigen zumindest für die Milwaukee Bucks aber ist mindestens so groß wie die der Basketball-Legende in den 90ern für die Chicago Bulls.
Für beide Mannschaften geht es in den Finals um viel. Die Suns warten noch auf ihren allerersten NBA- Titel, bei den Bucks ist die einzige Meisterschaft bereits 50 Jahre her. Spiel vier in Milwaukee steht in der Nacht auf Donnerstag (3 Uhr, MESZ) an.
msc/dpa