06.03.2025, 07:43
Giannis knackt die 20.000 Punkte
Die Dallas Mavericks haben nach der Verletzung von Starspieler Kyrie Irving deutlich gegen die Milwaukee Bucks verloren (137:107). Es war bereits die dritte Niederlage in Folge für die Texaner.
Nach dem Trade von Luka Doncic herrschte in Dallas in den vergangenen Monaten vorsichtige Aufbruchsstimmung. Die Verletzungen von Anthony Davis und nun Kyrie Irving dämpften diese aber wieder. Sportlich gesehen wurden die Mavericks in den vergangenen Wochen vom direkten Playoff-Platz bis hin zum letzten Play-In-Spot durchgereicht. Man stand entsprechend unter Druck.
Bei den Milwaukee Bucks lieferte Dallas nun aber erneut eine enttäuschende Leistung ab. Vor allem defensiv konnten die Texaner der Heimmannschaft kaum Paroli bieten. Giannis Antetokounmpo brillierte einmal mehr mit 32 Punkten und 15 Rebounds. Der Grieche knackte gleichzeitig als erster Buck der Franchise-Geschichte die Marke von 20.000 Punkten.
Ohne ihren nominellen Aufbauspieler Irving tat Dallas tatsächlich gut daran, den Ball durch die eigenen Reihen zu bewegen. Mit 30 Assists und nur zehn Ballverlusten toppten sie sogar die Leistung Milwaukees.
Das Problem lag eher im eigentlichen Scoring. Nur 13 von 39 Dreiern fanden ihren Weg durch die Reuse. Darüber hinaus verdiente sich das Team von Trainer Jason Kidd lediglich zehn Freiwürfe, wovon man auch noch sechs verfehlte. Die Bucks hingegen versenkten 17 ihrer 19 Versuche.
Bereits nach dem Eingangsviertel sah sich Dallas mit einem 13-Punkte-Rückstand konfrontiert (30:43), wovon man sich nicht mehr erholte. Die Bucks gewannen alle vier Viertel und lagen nur einmal in den Anfangsminuten zurück. Als bester Werfer konnte sich Klay Thompson mit 28 Punkten (11/27) auszeichnen. Damian Lillard erzielte 34 Zähler für die Hausherren.
Die Niederlage festigt die Position der Mavericks auf dem zehnten Tabellenplatz in der Western Conference - zwei Niederlagen hinter den Sacramento Kings und drei Siege vor den Phoenix Suns. Die Bucks hingegen gewannen ihre vierte Partie in Serie und verbleiben auf Rang vier im Osten.
Julius Ostendorf