13.05.2023, 09:24
96:92-Heimsieg für Miami
Die Miami Heat haben ihren Siegeszug fortgesetzt und stehen im Finale der Eastern Conference. Für Isaiah Hartenstein ist die Saison beendet.
Jimmy Butler hat die Miami Heat in die nächste Runde geführt, ein 96:92 über die New York Knicks bedeutete den entscheidenden vierten Sieg und damit das Finalticket für die Eastern Conference. Dort wird das als Nummer acht in die Play-offs gegangene Team von Head Coach Erik Spoelstra die Boston Celtics oder die Philadelphia 76ers fordern, die sich in der Nacht zum Montag zum Showdown im TD Garden treffen.
Im Gegensatz zur Western Conference, wo mit Dennis Schröder ein Deutscher die Finalserie erreicht hat, finden die Endspiele im Osten ohne deutsche Beteiligung statt. Center Isaiah Hartenstein geht mit den Knicks in die Sommerpause.
Die Heat sind derweil erst das zweite Team der NBA-Geschichte nach den Knicks 1998/99, das als an Nummer acht gesetzte Mannschaft bis in die Conference Finals kommt. "Wir haben einige echt gute Spieler in dieser Mannschaft", sagte Miamis Protagonist Jimmy Butler auf die Frage, wie das möglich sei. "Das machen wir am besten: Uns diese Siege erarbeiten. Darauf sind wir vorbereitet."
Zwar legten die Knicks in Südflorida gut los und schnupperten angesichts einer 31:17-Führung und angetrieben vom wieselflinken Jalen Brunson (41 Punkte) an Spiel sieben, doch Butler & Co. zeigten abermals ihren gefürchteten Kampfgeist. Der Topspieler und sein kampfstarker Partner Bam Adebayo (Spoelstra: "Härter kannst du nicht spielen") drehten den Spieß um, kamen auf insgesamt 47 Punkte (24 bzw. 23) und ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Butlers Freiwürfe in den Schlusssekunden raubten den Gästen um einen zum wiederholten Male enttäuschenden Julius Randle (3 von 14 aus dem Feld für 15 Punkte) die letzte Hoffnung. Hartenstein kam in 18 Minuten Einsatzzeit übrigens auf zwei Punkte und starke vier Blocks - so viele hatte keiner an diesem Abend am South Beach.
aho