18.05.2022, 08:30
Conference-Finals in der NBA
Die Miami Heat haben das erste Halbfinalspiel gegen die Boston Celtics gewonnen. Beim 118:107 (54:62) am Dienstagabend (Ortszeit) überragte einmal mehr Jimmy Butler mit unter anderem 41 Punkten.
Entscheidend war das dritte Viertel, in dem Miami aus einem Acht-Punkte-Rückstand eine 17-Punkte-Führung machte. In der Neuauflage des Conference Finals von vor zwei Jahren mussten die Celtics ohne zwei Stammspieler starten. Al Horford befindet sich im Corona-Protokoll der Liga, Marcus Smart hatte sich im entscheidenden Spiel sieben der Vorserie gegen die Milwaukee Bucks am Fuß verletzt. Trotzdem führten die Celtics nach einer starken ersten Hälfte zur Pause.
Die zweite Hälfte begann dann mit einem 10:1-Lauf der Heat. Sieben Minuten lang erzielte Boston keinen Korb aus dem Feld. Daniel Theis, der in fast 20 Minuten Spielzeit acht Zähler verbuchte, hatte in der Phase mit einem starken Block gegen Dewayne Dedmon noch eine der besten Szenen der Celtics.
Dagegen erlaubte sich Jayson Tatum (29 Punkte) allein in diesem Viertel sechs Ballverluste. "Jimmy hat in diesem dritten Viertel einfach alle inspiriert", sagte Heat-Headcoach Erik Spoelstra. Butler fügte hinzu: "Es ist mir egal, ob die Bühne klein oder groß ist. Ich mache einfach mein Ding."
Im Schlussviertel kam Boston nicht mehr entscheidend heran, auch weil vor allem Butler sowohl offensiv als auch defensiv immer wieder eine Antwort parat hatte.
Spiel zwei der Best-of-seven-Serie findet in der Nacht zum Freitag erneut in Miami statt. Im Finale der Western Conference treffen ab Mittwochabend (Ortszeit) die Golden State Warriors auf die Dallas Mavericks mit Luka Doncic und dem deutschen Nationalspieler Maxi Kleber.
dpa, sid