31.10.2024, 07:07
Verletzungspech und Turnover-Flut bei den Hausherren
Dennis Schröder zeigte erneut eine starke Leistung und führte seine Brooklyn Nets zu einem 119:106-Sieg in Memphis. Die Grizzlies machten sich mit 22 Turnovers das Leben schwer.
Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft erzielte 33 Punkte, gab acht Assists und überzeugte besonders in den entscheidenden Momenten, wenn Memphis einen Lauf starten wollte. Schröder traf insgesamt sechs Dreier. Mit diesem Sieg haben die Nets nun zwei der letzten drei Spiele für sich entschieden.
Unterstützt wurde Schröder hauptsächlich von Cam Thomas, der 19 Punkte beisteuerte, sowie Ziaire Williams, der mit 17 Punkten und vier Steals gegen sein früheres Team glänzte. Rookie Zach Edey und Brandon Clarke erzielten jeweils 13 Punkte, wobei Clarke alle fünf seiner Würfe traf.
Während Brooklyn sich auf eine disziplinierte Teamleistung stützte, wurden die Grizzlies immer wieder von Ballverlusten geplagt. Insgesamt 22 Turnovers führten zu 31 Punkten für die Nets, was die Chancen auf eine Aufholjagd für Memphis zunichte machte.
Bei den Grizzlies waren es vor allem Jaren Jackson Jr. und Ja Morant, die gegen die Niederlage kämpften. Jackson erzielte 30 Punkte und verwandelte alle seine drei Dreipunktewürfe, doch fehlte Memphis gegen Ende. Morant lieferte mit 14 Punkten, elf Assists und acht Rebounds eine vielseitige Leistung ab, allerdings konnte er nur fünf seiner 16 Wurfversuche versenken.
Zusätzlich hatten die Grizzlies Verletzungspech: Desmond Bane und Marcus Smart mussten frühzeitig das Spiel verlassen, was die ohnehin angeschlagene Mannschaft zusätzlich schwächte.
In der Schlussphase lag Memphis bereits im Rückstand, als Coach Taylor Jenkins gezwungen war, mit einer jungen, unerfahrenen Besetzung anzutreten, um Jackson und Morant kurze Pausen zu geben. Zwar kehrten die beiden Stars gegen Ende zurück, doch das Momentum lag inzwischen eindeutig bei den Nets.
kon