FIBA Europe Cup

Die Mannschaft von Headcoach Jesus Ramirez zeigte vor allem in der ersten Hälfte eine starke Leistung, konnte aber nicht verhindern, dass der Schlendrian im Schlussabschnitt einzog. Während es vor dem letzten Viertel 73:62 für Braunschweig stand, schafften es die Löwen im Schlussabschnitt nur, mickrige 7 Punkte zu erzielen. Auf Seiten von Keravnos Nikosia stemmte sich allen voran Landrius Horton, der mit 34 Punkten Top-Scorer der Partie wurde, gegen die Niederlage der Gastgeber.

In einer dramatischen Schlussphase glichen die Zyprer durch Josh Hagins (19, 9 Assists), der zuvor kaum in Erscheinung trat, 30 Sekunden vor Schluss zum 80:80 aus und schickten die Partie in die Overtime. Ferdinand Zylka (21, 7 Rebounds), der Top-Scorer der Löwen, hatte zwar wenige Sekunden vor Ende noch die Chance, das Spiel für die Braunschweiger zu entscheiden, vergab aber die Chance.

Drama bei den Löwen Braunschweig: Fru zu unkonzentriert

In der Verlängerung war es wieder Hagins, der mit 9 Punkten den Ton angab und die Gastgeber auf die Siegerstraße brachte. Trotzdem hatten die Löwen wieder die Möglichkeit mit dem letzten Ballbesitz das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. Ein dramatisches Ende, als Arnas Velicka seinen ersten Freiwurf traf, aber den zweiten absichtlich an den Ring setzte. Sananda Fru holte den Rebound und versenkte den Wurf für zwei Punkte - ein großer Fehler, denn ein Dreier wäre nötig gewesen, um auszugleichen. So bleibt den Löwen eine schmerzhafte 95:94-Niederlage wodurch das Ziel, den nächsten Schritt in der Gruppenphase zu machen, nicht leichter wird.

Nur der Gruppensieger und die sechs besten Zweitplatzierten kommen weiter. In exakt einer Woche (23. Oktober) geht es für die Löwen im internationalen Geschäft weiter, dann zu Gast in der Türkei bei Tofas SC Bursa. Am darauffolgenden Sonntag, den 27. Oktober, folgt das Duell mit Alba Berlin in der easyCredit BBL.