26.11.2024, 07:10
Thomas verletzt vom Parkett
Die Brooklyn Nets haben beim 128:120-Sieg gegen die Golden State Warriors eine starke Energieleistung gezeigt. Angeführt von einem herausragenden Dennis Schröder, drehte das ersatzgeschwächte Team ein Spiel, das zwischenzeitlich mit 18 Punkten Rückstand beinahe verloren schien.
Trotz des Ausfalls von gleich fünf Stammspielern und einer Verletzung von Cam Thomas im dritten Viertel kämpften sich die Nets zurück ins Spiel. Schröder übernahm im Schlussviertel die Verantwortung und erzielte allein 17 seiner 31 Punkte (7 Assists) in den letzten zwölf Minuten. Auch Ziaire Williams (19 Punkte, 9 Rebounds) und Jalen Wilson (18 Punkte, 6 Rebounds) spielten eine entscheidende Rolle, während Thomas bis zu seinem Ausfall mit 23 Punkten ebenfalls überzeugte.
Die Golden State Warriors, angeführt von einem treffsicheren Stephen Curry (28 Punkte, 8/16 Dreier), schienen lange Zeit auf der Siegerstraße. Nach einer starken Phase im dritten Viertel, in der sie ihre Führung auf 18 Punkte ausbauten, verloren sie jedoch den Faden. Andrew Wiggins (18 Punkte) und Moses Moody (15 Punkte) konnten zwar Akzente setzen, doch entscheidende Fehler und 13 Turnover, die Brooklyn in 26 Punkte ummünzte, wurden ihnen letztlich zum Verhängnis.
Der Sieg verdeutlicht das neue Selbstverständnis der Nets: Trotz erheblicher Ausfälle agierten sie als Einheit. Jordi Fernandez setzte auf eine Small-Ball-Strategie, die sich vor allem defensiv und in der Transition auszahlte. 20 getroffene Dreier und eine perfekte Nutzung der Schwächen der Warriors sorgten am Ende für einen hart erkämpften und überraschenden Erfolg im Chase Center.
Mit diesem Sieg verbessern sich die Nets auf eine Bilanz von 8-10 und beweisen, dass sie auch unter widrigen Umständen ein ernstzunehmender Gegner bleiben.
kon