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Den besseren Start ins Spiel erwischten die Gäste aus Chemnitz, die die ersten drei Korberfolge des Spiels verbuchten (0:6). Rostock reagierte seinerseits mit einem 6:0-Lauf, um das Spiel auszugleichen. Im weiteren Verlauf war das erste Viertel aber zunehmend defensiv geprägt. Zweieinhalb Minuten vor Ende stand es noch 11:10 für die Hausherren, ehe Baggette (Rostock) und Bedime und Bailey Jr. (beide Chemnitz) sich mit Dreierwürfen abwechselten.

Das zweite Viertel begann, wie das erste endete. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, wobei Chemnitz keine Antwort auf Rostock Physis in der Zone fand (8/25 FG in der ersten Hälfte). Die Ostseestädter hatten hingegen ihre Probleme von der Dreierlinie, nur vier von 16 Versuchen gingen in den ersten zwei Abschnitten durch die Reuse. Zur großen Pause lagen beide Teams folgerichtig fast gleichauf (37:35).

Der Niedrigpunkte-Trend setzte sich auch im dritten Durchgang fort. Um es konkret zu machen: Rostock blieb die ersten 5:18 Minuten komplett ohne Korberfolg. Als Elias Baggette (10 Punkte) endlich die ersten Punkte für die Seawolves auf die Anzeigetafel brachte, reichte das bereits zur erneuten Führung (40:39). Nun wachte auch Chemnitz noch einmal auf, beide Teams erzielten abwechselnd Körbe. Mit 49:47 ging es in den Schlussabschnitt.

Hier bewiesen die Sachsen den längeren Atem. Vier Minuten vor Schluss erzielte Rostocks Hamilton (18 Punkte) noch einen Korbleger, der auf -1 verkürzte, dann brach das Team allerdings komplett zusammen. Victor Bailey Jr. (14 Punkte, 4/9 FG) sorgte für einen persönlichen 5:0-Lauf. Nkamhoua (10) und Uguak (13) erhöhten gar auf +10.

Für die Niners Chemnitz geht es am kommenden Mittwoch in der Basketball Champions League gegen Basquet Manresa aus Spanien weiter (20.45 Uhr). Die Rostock Seawolves bestreiten ihr nächstes Spiel am Freitag gegen die Skyliners Frankfurt (20 Uhr/live bei Dyn).