07.11.2024, 21:36
Spannung bis zum Schluss
Auch wenn Deutschland, als Ausrichter einer der EM-Vorrunden, schon für die EuroBasket 2025 qualifiziert ist, zählt jeder Sieg für die Weltrangliste. Gegen Griechenland fuhren die DBB-Frauen einen knappen 79:76-Erfolg ein - ohne die WNBA-Champions Leonie Fiebich und Nyara Sabally.
Beim ersten Spiel nach den Olympischen Spielen in Paris, wo das deutsche Team das Viertelfinale erreichte, zeigten die DBB-Frauen in Hagen eine starke Leistung. Die Zuschauer feierten insbesondere Marie Gülich (16 Punkte), Luisa Geiselsöder (13) und Frieda Bühner (12), während Satou Sabally aufgrund einer verspäteten Anreise fehlte. Leonie Fiebich und Nyara Sabally standen ebenfalls nicht auf dem Parkett.
Deutschland startete durchwachsen ins erste Viertel und lag zunächst hinten, schaffte jedoch gegen Ende den Ausgleich zum 19:19. Mit einem 9:0-Lauf zu Beginn des zweiten Viertels zog das Team kurzzeitig davon. Gerade als das Team in Fahrt kam, gab es jedoch einen Schockmoment: Spielmacherin Alexis Peterson knickte um und musste das Spielfeld verlassen. Ohne ihre kreative Kraft verlor das Team etwas an Tempo, blieb aber bis zur Halbzeit vier Punkte vorne. Griechenland, vor allem unter dem Korb stark, hielt die Partie offen.
Mit einem Halbzeitstand von 41:37 startete das deutsche Team ins dritte Viertel. Zwar fehlte die Konstanz, doch in wichtigen Momenten konnten die DBB-Frauen ihre Führung behaupten. Die Abwesenheit von Peterson war spürbar, dennoch ging es mit einer Führung von 58:53 in den Schlussabschnitt.
Das vierte Viertel bot Spannung bis zur letzten Sekunde. Deutschland führte 30 Sekunden vor Schluss knapp mit einem Punkt. Griechenland verfehlte den entscheidenden Wurf, und die DBB-Frauen sicherten sich mit einem finalen Layup den 78:75-Sieg. Damit holt sich das Team den zweiten Erfolg in der Gruppe I und freut sich auf das nächste Spiel am Sonntag (17 Uhr) gegen Tschechien in Wetzlar.
kon