02.01.2025, 22:09
Baskets können Aufwärtstrend nicht fortsetzen
Mit einer überzeugenden Vorstellung hat ratiopharm Ulm bei den Bamberg Baskets gewonnen. Am 14. Spieltag der BBL setzte sich der Meister von 2023 mit 98:77 durch.
Grundlage für den Erfolg war ein starkes drittes Viertel, dass die Ulmer mit 26:13 für sich entscheiden. Zuvor hatten die Gäste schon zur Pause mit 46:38 vorne gelegen, später wuchs der Vorsprung auf bis zu 24 Punkte an. Im Oktober hatten die Ulmer noch an gleicher Stelle durch einen Buzzerbeater im Pokal verloren.
Fünf Spieler der Ulmer punkteten zweistellig, Ben Saraf war mit 15 Punkten (7/10 FG), sechs Rebounds sowie fünf Assists der dominante Akteur. Der Israeli erzielte dabei mit einer Ausnahme alle seine Punkte in direkte Korbnähe, zeigte aber kleinere Schwächen an der Freiwurflinie (1/3 FT). Es war der einzige Makel der Ulmer, die gleich acht Versuche (14/22) liegen ließen.
Isaiah Roby (16) gefiel vor allem in der ersten Halbzeit, Noa Essengue (13, 8 Rebounds, 3 Blocks) gehörte eher die zweite Halbzeit. Bamberg schoss dagegen nur 42 Prozent aus dem Zweierbereich und war damit kurioserweise schlechter als von der Dreierlinie. Das lag vor allem an der schwachen Vorstellung von Center KeyShawn Feazell (1, 0/7, 5 Rebounds). Bester Scorer der Gastgeber war Guard Kyle Lofton (15), zweistellig punktete ansonsten nur noch Filip Stanic (11).
Für die Ulmer war es nach zwei Niederlagen in der Liga in Frankfurt und gegen Heidelberg mal wieder ein Erfolgserlebnis. Das Team von Coach Ty Harrelson spring damit wieder auf Rang drei. Schon am Samstag geht es beim Überraschungsteam MBC weiter (ab 20 Uhr live bei Dyn). Bamberg verpasste dagegen den Sprung auf die Play-In-Plätze, sie sind erst wieder am Montag gegen das kriselnde Hamburg im Einsatz.
rar