BBL-Pokal

Bamberg setzte sich im dritten Viertel dank MaCio Teague (15 Punkte) und einem 11:0-Lauf entscheidend ab, im Schlussabschnitt gelang den Baskets dann gefühlt alles, mehrere tiefe Dreier fielen, sodass Berlin nicht mehr in Schlagdistanz kam. Filip Stanic (12, 11 Rebounds) verbuchte ein Double-Double, dazu machte auch Spielmacher Ronaldo Segu (16, 8 Assists) eine gute Partie. Für Alba war Matt Thomas (15) bester Scorer, zweistellig scorten zudem Dave McCormack (11, 9 Boards) sowie Matteo Spagnolo (12). Gabriele Procida stand nicht im Kader.

In der BBL hatte Alba schon einmal in Bamberg verloren und auch im Pokal ging es zunächst suboptimal los. Die Gastgeber führten dank Ibrahim Watson-Boye schnell zweistellig, Alba suchte noch ein wenig den Rhythmus. Der kam dann mit Thomas, der als einziger Berliner Gefahr aus der Distanz ausstrahlte.

Filip Stanic mit Double-Double gegen Alba

Dennoch dauerte es bis kurz vor die Pause, bis Alba die Führung übernahm, zur Halbzeit führten die Gäste mit 36:35. Absetzen konnten sich die Berliner jedoch nicht, vor allem Stanic stellte Alba vor Probleme unter dem Korb. Vielmehr wechselten sich kleine Runs beider Teams ab, dann aber zog Bambergs Defense an und die Gastgeber stellten mit einem 11:0-Lauf, abgeschlossen durch zwei Drives von Teague, auf 57:51. Der Guard streute einen weiteren Dreier ein, Moritz Krimmer gelang ein Putback, vor dem Schlussviertel waren die Bamberger mit 62:53 vorne.

Berlin gelangen kaum noch Stops, Bamberg konnte die Führung konservieren und dann viele selbst tiefe Dreier wie von Kyle Lofton (73:58). Dazu griffen sich Stanic und Co. nun zahlreiche zweite Chancen, sodass die Uhr gnadenlos gegen Alba tickte und der Favorit nicht mehr in die Partie fand.

Bamberg steht somit nach Frankfurt und dem MBC als drittes Team für das Final Four fest, der letzte Teilnehmer wird morgen zwischen Bayern München und Rasta Vechta (ab 20 Uhr live bei Dyn) bestimmt. Die Auslosung für das Halbfinale findet im Anschluss an die Partie statt.