09.12.2024, 01:46
DBB-Kapitän überragt für Nets
Ein überragender Dennis Schröder hat den Brooklyn Nets nicht gereicht. Gegen die Milwaukee Bucks führten die New Yorker lange, doch die Gäste um Superstar Giannis Antetokounmpo drehten die Partie spät und setzten sich mit 118:113 durch.
Schröder legte zwar einen Saisonbestwert von 34 Punkten (13/19 FG, 4/7 Dreier) auf und spielte zudem auch noch elf Assists, am Ende fanden die Bucks jedoch Wege, um den überragenden Spielmacher zu stoppen. Gut drei Minuten vor dem Ende hatte Schröder per Floater auf 108:104 gestellt, doch danach wurde der Braunschweiger in Korbnähe gleich zweimal geblockt.
Zunächst war es Giannis Antetokounmpo, kurz darauf Bobby Portis, die Schröders Versuche zum Absender zurückschickten. Auf der Gegenseite waren es dann Jumper von Khris Middleton (11) und Bobby Portis (23, 9/10 FG, 5/5 Dreier), die das Spiel zugunsten der Bucks drehten. Keon Johnson hatte 30 Sekunden vor Schluss noch einmal die Chance auf den Ausgleich, sein Dreier ging jedoch daneben. Middleton und Damian Lillard (15, 11 Assists) machten schließlich von der Freiwurflinie alles klar.
Zuvor war es vor allem Antetokounmpo, der die Bucks mit 34 Punkten (14/22) und elf Rebounds im Spiel hielt, dazu steuerte Gary Trent Jr. 20 Zähler von der Bank bei. Für Brooklyn scorten neben Schröder nur noch Cam Johnson (26) und Center Nic Claxton (21, 10 Rebounds) zweistellig.
So reichte auch ein überragender Schröder nicht, der vor allem aus der Mitteldistanz einen traumhaften Tag erwischte. Der 31-Jährige verwandelte alle vier Jumper aus diesem Bereich, dazu blieb er bis in die Crunchtime fehlerfrei aus dem Floater-Bereich (5/6 FG). Die Bucks trafen aber auch 57 Prozent aus dem Feld und klettern so weiter in der Tabelle. Mit einer Bilanz von 12-11 sind die Bucks nun schon Sechster im Osten, während Brooklyn (10-14) auf Rang acht rangiert.
Milwaukee hat nun neun der vergangenen zehn Spiele für sich entschieden, jetzt wartet in der Nacht auf Mittwoch das Cup-Viertelfinale gegen die verletzungsgebeutelten Orlando Magic, die unter anderem auf Franz Wagner verzichten müssen. Brooklyn darf dagegen etwas länger pausieren, sie sind erst wieder in der Nacht auf Samstag in Memphis gefragt.
Die Magic setzten sich derweil auch ohne den deutschen Star gegen Phoenix durch, alles weitere zur Nacht gibt es hier.
rar