12.02.2025, 22:17
Würzburger gewinnen erstmals nach fünf Niederlagen in Folge
Würzburg behält in engem Frankenderby in Bamberg in der Verlängerung die Oberhand
In einem bis zum Schluss knappen Spiel konnten sich am Ende die Würzburg Baskets nach Overtime durchsetzen. Topscorer der Partie war einmal mehr Jhivvan Jackson.

Oberfranken gegen Unterfranken - oder aber Bamberg Baskets gegen Würzburg Baskets - hieß es in der Brose Arena. Nach zuletzt fünf BBL-Niederlagen in Folge konnten die Gäste dank eines 98:93-Erfolgs nach Verlängerung mal wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Bester Werfer war Jhivvan Jackson mit 25 Zählern, Topscorer der Bamberger war Ronaldo Segu mit 18 Zählern und 12 Assists. Auf beiden Seiten scorten je fünf Spieler zweistellig.
Das Frankenderby startete etwas besser für die Gäste, die nach knapp sieben Minuten mit 18:13 führten, die Bamberger legten jedoch ihrerseits mit einem 9:0-Lauf nach - zum Viertelende stand es 23:23. In der Folge schaffte es keine der beiden Mannschaften sich abzusetzen, Mitte des zweiten Viertels stand ein 32:32 auf der Anzeigetafel. Ausgeglichen ging es weiter, der Halbzeitstand lautete 41:44 aus Sicht der Hausherren.
Nach der Pause blieben die Gäste aus Würzburg konstant in Führung, konnten sich aber nie absetzen, sodass die Bamberger durch einige Unkonzentriertheiten der Gäste immer dran bleiben konnten und rund eine Minute vor Viertelende wieder mit einem Punkt in Führung gehen konnten. Vor dem Schlussabschnitt stand es damit 67:65 für Bamberg.
Enges Spiel geht in die Overtime
Auch im Schlussviertel war es eng und keines der Teams erspielte sich eine höhere Führung. Die wechselte dafür immer wieder. Rund anderthalb Minuten vor dem Ende stellte Owen Klassen an der Linie erstmals nach langer Zeit mal wieder auf eine Vier-Punkte-Führung für die Gäste. Segu konnte neun Sekunden vor Ende jedoch auf 86:86 ausgleichen, knickte dabei zwar mit dem Fuß um - biss aber auf die Zähne und machte weiter. Da Jacksons Wurf im Anschluss an den Ring ging, gab es die Verlängerung.
In der Overtime häuften sich die Fehler auf beiden Seiten, rund 26 Sekunden vor Schluss traf Tyrese Williams, eigentlich in der zweiten Mannschaft aktiv, einen Dreier aus der Ecke glücklich mit Brett zur 96:93-Führung für die Würzburger. Da Bamberg danach nicht mehr scoren konnte, machte Topscorer Jackson an der Linie alles klar.
Eine lange Pause haben die Gastgeber nach der Niederlage nicht. Für Bamberg geht es nämlich schon am Samstag (19 Uhr, live bei Dyn) mit dem Pokalhalbfinale gegen Aufsteiger Frankfurt weiter, Würzburg ist erst wieder nach dem FIBA-Break gefordert.
amw