02.08.2024, 15:44
Griechen müssen auf serbische Schützenhilfe hoffen
Griechenland hat mit einem Sieg die Chance auf das Viertelfinale gewahrt. Gegen Australien setzten sich die Hellenen mit 77:71 durch, die Boomers sind dennoch weiter. Griechenland muss noch zittern.
Für Griechenland war klar, dass man nur mit einem Sieg die Chance auf das Viertelfinale wahren würde und das Team von Head Coach Vasiios Spanoulis begann richtig stark. Mit einem 14:0-Lauf zu Beginn des zweiten Viertels setzten sich die Griechen erstmals ab und bauten diesen Vorsprung auf bis zu 19 Zähler aus.
Mit einer solchen Führung wäre das Viertelfinale sicher gewesen, doch auch Australien kämpfte sogar noch gegen das komplette Ausscheiden, ist nun aber als Zweiter weiter, weil Kanada im zweiten Spiel der Gruppe Spanien mit 88:85 schlug.
Einige Dreier von Dyson Daniels brachten die Australier noch einmal in Schlagdistanz, doch Griechenland fand außerhalb von Giannis Antetokounmpo (20 Punkte, 8/11 FG, 7 Rebounds, 5 Assists) dann doch genügend Offense. Ein Dreier von Vasilis Toliopoulos brachte in der Crunchtime Entlastung, auch wenn die Griechen erneut schwach aus der Distanz warfen (nur 8/29).
Dies war auch ein Grund für das Comeback der Australier, die vor Antetokounmpo eine Wand aufbauten und darauf setzten, dass Griechenland dies nicht bestrafen würde. Am Ende klappte es aber, Thomas Walkup (18, 4/7 3P) sorgte in der Schlussphase für die Vorentscheidung, auch wenn für beide Teams dort jeder Punkt weiterhin zählte.
Australien schenkte dagegen das Spiel von der Freiwurflinie her (nur 10/20 FT). Beste Scorer der Boomers waren Jock Landale (17) und Patty Mills. Die Griechen werden die Gruppe als Dritter abschließen. Es bleibt jedoch unklar, ob das für einen der beiden besten Gruppendritten bleibt. Die Griechen beenden die Gruppe mit einem Korbverhältnis von -8, während Brasilien bei gleicher Bilanz auf -7 kommt. In Gruppe C belegt derzeit der Südsudan Platz 3 (-6), die noch morgen im Einsatz gegen Serbien sind.
rar