20.05.2024, 00:13
Bonn verliert auch das zweite Spiel und ist nun unter Druck
Alba Berlin scheint seiner Favoritenrolle gegen Bonn gerecht zu werden. Am Sonntag gewannen die Albatrosse auch ihr zweites Heimspiel und brauchen nun nur noch einen Sieg für die nächste Runde.
Alba Berlin hat in den Play-offs der BBL den Halbfinaleinzug vor Augen. Gegen den letztjährigen Champions-League-Sieger Telekom Baskets Bonn feierte das Team von Cheftrainer Israel Gonzalez am Pfingstsonntag im zweiten Spiel des Viertelfinals einen 83:70 (44:40)-Heimsieg und ging in der Best-of-five-Serie mit 2:0 in Führung. Ein weiterer Erfolg reicht Berlin nun zum Weiterkommen.
Spiel eins hatte Alba klar dominiert, das zweite Duell gestaltete sich deutlich enger. Bis auf einen Moment im zweiten Viertel, in dem es unentschieden stand, lagen die Berliner zwar die gesamte Spielzeit in Front, konnten sich aber erst zum Ende des Schlussviertels richtig absetzen.
"Es war sehr tough", sagte Weltmeister Johannes Thiemann, der mit 15 Punkten bester Werfer der siegreichen Gastgeber war: "Wir haben heute richtig gekämpft, es war ein sehr anstrengendes Spiel." Alba-Center Khalifa Koumadje legte mit zehn Punkten und elf Rebounds zudem ein Double-Double auf. Für Bonn erzielte Brian Fobbs (17) die meisten Zähler.
Die erste Chance, den Halbfinaleinzug perfekt zu machen, hat der Hauptrundenzweite aus Berlin am Dienstag (18.30 Uhr/Dyn) in Bonn.
Rasta Vechta entführte einen 96:87 (42:35)-Erfolg von den Niners Chemnitz und glich die Serie zum 1:1 nach Siegen aus. Durch sieben erfolgreiche Dreier im dritten Viertel setzte sich der Aufsteiger ab, mit insgesamt 16 verwandelten Distanzwürfen zeigten die Gäste, warum sie eines der stärksten Dreierteams der BBL sind. Joel Aminu führte Vechta mit einem persönlichen Karrierebestwert von 30 Zählern an. Die nächsten beiden Duelle finden in Vechta statt.
Punkte Alba Berlin: Thiemann 15, Thomas 13, Brown 12, Koumadje 10, Hermannsson 7, Mattisseck 7, Olinde 7, Wetzell 7, Nikic 4, Delow 1
Telekom Baskets Bonn: Fobbs 17, Frey 12, Watson Jr. 10, Kirkwood 7, Kennedy 6, Pape 6, Griesel 5, Sengfelder 5, Flagg 2
Zuschauer: 6887
Punkte Niners Chemnitz: Lansdowne 22, Van Beck 17, Krubally 11, Uguak 8, Garrett 7, Richter 7, Yebo 5, Lockhart 4, Ongwae 2
Rasta Vechta: Kuhse 18, Flanigan 10, Ferner 9, Schwieger 9, Aminu 8, Grünloh 8, Reaves 8, Iwundu 5, Aririguzoh 2
Zuschauer: 4284
SID, DPA