04.04.2024, 22:51
Berliner kommen vom letzten Platz nicht mehr weg
Das letzte Heimspiel der Euroleague-Saison wollten die Basketballer von Alba Berlin mit einem Erfolg abschließen. Aus dem Vorhaben wurde nichts - auch Partizan Belgrad trug den Sieg davon.
Alba steht durch die nächste Niederlage einen Spieltag vor Schluss bereits als endgültiges Euroleague-Schlusslicht fest. Das 83:94 (34:47) in der heimischen Uber Arena war im 33. Spiel bereits die 28. Schlappe. Der Vorletzte aus Lyon hat zwei Siege mehr als die Berliner und ist deshalb außer Reichweite.
"Das ist eine schwierige Saison. Natürlich hatten wir uns was anderes vorgenommen und auch vorgestellt", sagte Alba-Chef Marco Baldi bei MagentaSport. Dennoch geht er davon aus, auch in der nächsten Saison in der Euroleague spielen zu können: "Absolut, ja", erklärt er: "Wir gehen davon aus." Ein Grund für das schwache Abschneiden sei der Umbruch. Die Mannschaft habe durch "einige deftige Klatschen" nicht unbedingt Vertrauen fassen können. "Außerdem kommt hinzu, dass wir die beste Euroleague und die besten Teams jemals haben", so Baldi.
Gegen den serbischen Rekordmeister, der durch den Sieg die Play-in-Chancen wahrte, war Weltmeister Johannes Thiemann mit 20 Punkten der erfolgreichste Werfer im Team der Hauptstädter. Ihn will Baldi unbedingt halten ("Wir werden uns komplett verausgaben, damit er hier bleibt"), doch der gebürtige Trierer sagte am Donnerstagabend: "Ich weiß noch nicht, was passiert im Sommer."
Am letzten Spieltag ist Alba nächsten Donnerstag bei Panathinaikos Athen zu Gast. In der Liga steht vorher noch die Partie gegen die MHP Riesen Ludwigsburg (Sonntag, 15.30 Uhr/MagentaSport) auf dem Programm.
Alba Berlin - Partizan Belgrad 83:94 (34:47)
Beste Werfer: Thiemann (20 Punkte), Thomas (16), Brown (14), Wetzell (11) für Berlin - Nunnally (19), Dozier Jr (15), Punter (15), Leday (14), Avramovic (11) für Belgrad. - Zuschauer: 11.735
aho, SID