NBA
06.12.2024, 12:30
Spitzenduo in eigenen Sphären unterwegs
Zwei Deutsche dabei: Die 15 einflussreichsten Spieler der NBA-Saison
Zwei Deutsche dabei: Die 15 einflussreichsten Spieler der Saison
Ein gutes Viertel der NBA-Saison 2024/25 ist schon wieder vorüber. Wir werfen einen Blick auf die Spieler mit dem größten positiven Einfluss auf ihre respektive Mannschaft. Der Datendienstleister "Cleaning the Glass" erhob dafür die On/Off-Statistik aller NBA-Akteure und rechnete die "Garbage Time" heraus. Für einen besseren Vergleich wird die Statistik pro 100 Ballbesitze angegeben.
Sergio Estrada-Imagn ImagesPlatz 15: Dennis Schröder (Brooklyn Nets)
Mit zehn Siegen aus den ersten 23 Saisonspielen gehören die sich eigentlich im Rebuild befindlichen Brooklyn Nets zu den Überraschungen der Saison. Mitverantwortlich dafür: Dennis Schröder. Mit ihm auf dem Parkett scort das Team aus dem Big Apple satte +12,5 Punkte besser als ohne ihn.
John Jones-Imagn ImagesPlatz 14: Alperen Sengün (Houston Rockets)
Einen noch höheren Einfluss verzeichnet Alperen Sengün für die Houston Rockets, die ebenfalls überraschend den zweiten Platz im Westen belegen. Mit dem Türken auf dem Feld sind die Rockets 12,6 Punkte pro 100 Ballbesitze besser.
Sergio Estrada-Imagn ImagesPlatz 13: Jalen Johnson (Atlanta Hawks)
Nach einem durchwachsenen Saisonstart gehören die Hawks mit fünf Siegen in Serie aktuell zu den heißesten Teams der NBA. Durchstarter Jalen Johnson markiert mit einem On/Off-Wert von +12,8 für den Unterschied.
Scott Kinser-Imagn ImagesPlatz 12: Dillon Brooks (Houston Rockets)
Obwohl Brooks in Sachen Punkte pro Spiel seine schwächste Saison seit sechs Jahren spielt (12,4), ist sein Einfluss auf den Erfolg der Rockets indiskutabel. Auf 100 Ballbesitze gesehen, ist Houston mit dem Defensivspezialisten 13,1 Punkte besser als ohne ihn.
Erik Williams-Imagn ImagesPlatz 11: Julian Champagnie (San Antonio Spurs)
Im Vergleich zur Vorsaison verbesserte sich Champagnie (rechts) in nahezu allen Statistiken. Vergleicht man sein Wirken mit den Minuten ohne ihn, sind die San Antonio Spurs ganze 13,5 Punkte besser, wenn der Small Forward auf dem Feld steht.
Scott Wachter-Imagn ImagesPlatz 10: Keegan Murray (Sacramento Kings)
Offensiv sucht Keegan Murray in dieser Saison noch seinen Rhythmus. Im Vergleich zur vergangenen Spielzeit büßte er in einigen Statistiken an Effizienz ein. Gerade defensiv jedoch kann der Foward in seiner dritten NBA-Saison dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. 13,9 Punkte sind die Sacramento Kings mit Murray auf dem Feld besser.
Sergio Estrada-Imagn ImagesPlatz 9: Michael Porter Jr. (Denver Nuggets)
Nach dem desolaten Saisonstart sind die Denver Nuggets wieder in der Spur. Seinen Anteil daran hat auch Michael Porter Jr., der auf 100 Ballbesitze gerechnet ein Plus von 14,2 Punkten verzeichnet - natürlich auch darauf zurückzuführen, dass er viele Minuten mit Nikola Jokic teilt.
David Richard-Imagn ImagesPlatz 8: Domantas Sabonis (Sacramento Kings)
Im hart umkämpften Westen sind die Sacramento Kings bislang sicherlich eine der Verlierer. Domantas Sabonis ist hier allerdings kaum ein Vorwurf zu machen. Karrierebestwerte in Punkten pro Spiel und Wurfquoten sorgen dafür, dass die Kings mit dem Litauer auf dem Parkett 14,5 Punkte besser sind als ohne ihn.
Petre Thomas-Imagn ImagesPlatz 7: Chris Paul (San Antonio Spurs)
Der älteste Guard der Liga kann es immer noch! Die Rolle bei den Spurs liegt dem 39-jährigen Paul sichtlich besser als in der Vorsaison bei den Golden State Warriors. Mit 10,4 Punkten und 8,3 Assists kratzt der "Point God" sogar am Double-Double. Sein Einfluss auf das Spiel San Antonios ist mit +14,7 Punkten nicht wegzudiskutieren.
Scott Wachter-Imagn ImagesPlatz 6: Brook Lopez (Milwaukee Bucks)
Auch in seiner 17. NBA-Saison weiß Brook Lopez noch Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Mit 8-2 Siegen in den vergangenen zehn Duellen sind die Milwaukee Bucks wieder auf Kurs. Der Center macht dabei einen Unterschied von 15,7 Punkten im Vergleich zu den Ballbesitzphasen (pro 100) ohne ihn.
Sam Navarro-Imagn ImagesPlatz 5: Malik Beasley (Detroit Pistons)
Bereits Anfang Dezember (9) haben die Detroit Pistons bald die Gesamtanzahl an Siegen der Vorsaison eingeholt (14). Beasley, der mit 15,7 Punkten pro Spiel seine statistisch beste Saison seit sechs Jahren spielt, hat mit einem On/Off-Wert von +16,4 großen Einfluss darauf.
Trevor Ruszkowski-Imagn ImagesPlatz 4: Franz Wagner (Orlando Magic)
Der Berliner ist in dieser Saison bei den Orlando Magic nicht wegzudenken. Der 23-Jährige absolvierte alle 24 Saisonspiele und trug das Team auch ohne Superstar Paolo Banchero bis auf den dritten Platz im Osten. Dabei verzeichnet Wagner Bestwerte in beinahe allen relevanten Kategorien. Ein Plus von 17,6 Punkten pro 100 Ballbesitze mit ihm auf dem Feld ist die Konsequenz.
Bill Streicher-Imagn ImagesPlatz 3: Pascal Siakam (Indiana Pacers)
Die Indiana Pacers laufen in dieser Saison weiter den Erwartungen hinterher. Der Vorjahresfinalist des NBA Cups verlor zudem die letzten vier Spiele am Stück, nicht auszumalen, wo das Team ohne Starspieler Pascal Siakam stünde. Mit ihm auf dem Parkett ist "Indy" satte 19 Punkte besser als ohne ihn.
Grace Smith/USA TODAY Network via Imagn ImagesPlatz 2: Christian Braun (Denver Nuggets)
Wir machen einen großen Sprung zum zweiten Platz, den sich überraschenderweise Christian Braun mit einem Plus von 29,9 Punkten sicherte. Der 23-Jährige machte in dieser Saison einen großen Sprung nach vorn und verdiente sich einen Platz in Denvers Startaufstellung. Dabei profitiert er freilich auch davon, viele Minuten neben Nikola Jokic zu stehen.
Isaiah J. Downing-Imagn ImagesPlatz 1: Nikola Jokic (Denver Nuggets)
Der Serbe selbst ist in dieser Statistik weiterhin in völlig eigenen Sphären unterwegs. Kaum ein Team in der NBA-Geschichte war von seinem Superstar wohl so abhängig, wie die Nuggets von Nikola Jokic. Auf 100 Ballbesitze gerechnet ist das Team aus Colorado mit Jokic auf dem Parkett 31,8 Punkte besser, als wenn er auf der Bank sitzt. Solange er sich nicht verletzt, kann das funktionieren. Denver hat sich nach schwachem Saisonstart auf den achten Platz im Westen hochgekämpft.
Isaiah J. Downing-Imagn Images