Nur zwei Olympia-Teilnehmer dabei: Das ist der DBB-Kader für die Länderspiele

19 Spieler nominierte der neue Bundestrainer Alex Mumbru für das Länderspiel-Fenster in einer Woche. Aus dem Olympia-Kader sind nur zwei Spieler mit dabei, dafür aber gleich mehrere Debütanten und ein U-18-Europameister. Wir stellen alle Spieler vor.

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GUARDS - Joel Aminu (RASTA Vechta)

Der erste Debütant. Der 27-Jährige hat sich zu einem guten BBL-Spieler entwickelt, in dieser Saison fällt auch der Dreier, was ihn zu einem guten Rollenspieler in Vechta macht. Guter Zug zum Korb, dazu in der Verteidigung stets engagiert.

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Elias Baggette (Rostock Seawolves)

Auch Baggette ist erstmals mit dabei, für den endgültigen Durchbruch hat es aber noch nicht gereicht. In Rostock ist Baggette der Backup-Einser, sein Wurf bleibt jedoch eine Baustelle.

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Max DiLeo (EWE Baskets Oldenburg)

Es ist noch nicht seine Spielzeit. Der 30-Jährige fehlte zu Beginn verletzt und tastet sich langsam heran. In vier Partien konnte DiLeo nur drei seiner 18 Würfe treffen. Es zeigt sich, dass Deutschland vor allem auf den kleinen Positionen noch nicht tief genug besetzt ist.

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Jack Kayil (Mega Basket/Serbien)

Das gibt dann jemandem wie Kayil die Chance, sich zu bewähren. Der U-18-Europameister wechselte im Sommer in die Talentschmiede Serbiens zu Mega Basket, das Ziel ist klar die NBA. In acht Partien waren es bislang aber nur durchschnittlich acht Zähler sowie 2,4 Assists bei 36 Prozent aus dem Feld.

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Jonas Mattisseck (Alba Berlin)

Einer von drei EuroLeague-Spielern, die mit dabei sind. Mattisseck ist inzwischen eine Konstante bei Alba, der zuletzt sehr gut aus der Distanz traf und darüber hinaus ein äußerst bissiger Verteidiger ist. Könnte beim Heimspiel in Heidelberg zum Einsatz kommen.

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Joshua Obiesie (JDA Dijon/Frankreich)

Nach einem misslungenen Gastspiel in der G-League hat Obiesie in Frankreich seine Heimat gefunden. In Dijon spielt der Guard aber zumeist auf der Zwei, weil alles auf Zauberzwerg David Holston ausgerichtet ist. In allen Wettbewerben legt Obiesie 10,1 Punkte pro Partie auf.

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Andreas Obst (FC Bayern München)

Der einzige Bayern-Spieler im Kader und über den Shooting Guard muss man nicht allzu viele Worte verlieren. Unter Herbert setzt er den Ball wieder häufiger auf den Boden, gleichzeitig sucht Obst noch seinen Rhythmus und trifft für seine Verhältnisse nur frostige 29,5 Prozent von der Dreierlinie.

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Nelson Weidemann (ratiopharm Ulm)

Der Tapetenwechsel tat Weidemann gut, in Ulm sind seine Dienste gefragt. Der 25-Jährige ist kein klassischer Spielmacher, dafür aber ein aggressiver Verteidiger mit jeder Menge Athletik, die er auch bei seinen Drives immer einsetzt.

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FORWARDS - Kay Bruhnke (Mazeikiai/Litauen)

Flog nach seinem Wechsel aus Bayreuth nach Litauen etwas unter dem Radar, ist dort mit 16 Punkten pro Spiel aber einer der besten Scorer der Liga, auch wenn sein Team derzeit Letzter in der LKL ist.

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David Krämer (CB 1939 Canarias/Spanien)

Der Weltmeister wurde im Sommer kurz vor Olympia gestrichen, ist ansonsten aber eine feste Größe beim DBB. Mit Obst ist er der beste Distanzschütze, für sein neues Team Teneriffa sind es dieser Saison 42 Prozent bei fünf Versuchen pro Partie.

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Kostja Mushidi (BG Göttingen)

Mushidi bekam im Sommer keinen neuen Vertrag beim MBC, Schlusslicht Göttingen holte den Scorer im September. Der Guard weiß, wo der Korb hängt, allerdings geht ihm oft die Konstanz ab. Spielertypen wie ihn gibt es im deutschen Basketball aber selten.

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Kenneth Ogbe (Veolia Towers Hamburg)

Bei Ogbe ist immer die Gesundheit ein Thema, in dieser Saison war der Edelverteidiger aber bisher in allen Spielen mit dabei. Der 29-Jährige ist ein guter Rollenspieler, der durchschnittlich 8,3 Zähler pro Partie liefert.

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Louis Olinde (Alba Berlin)

Auch Olinde zählte zum erweiterten Olympia-Aufgebot, wurde aber wie im Jahr zuvor gestrichen. Bei Alba erhoffte man sich den Schritt zum Führungsspieler, das schaffte Olinde noch nicht ganz. Der Dreier hat ihn verlassen (24,2 Prozent), in der Verteidigung ist auf den 26-Jährigen aber Verlass.

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Christian Sengfelder (JDA Dijon/Frankreich)

Aufgepasst, Sengfelder spielt in Frankreich inzwischen Center, aber ein Stoppschild in der Defense war der 29-Jährige noch nie. War bei der Heim-EM 2022 mit dabei und dort vor allem als Schütze in der Ecke platziert. Für Dijon macht Sengfelder fast zwölf Punkte pro Spiel in gerade einmal 20 Minuten bei einer Quote von 62,6 Prozent!

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Nicholas Tischler (Niners Chemnitz)

In Chemnitz läuft es für Tischler noch nicht wie gewünscht, vor allem im Angriff sucht der 24-Jährige noch seine Rolle. Am wertvollsten ist Tischler dennoch in der Verteidigung, wo er diverse Positionen verteidigen kann.

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BIGS - Johann Grühnloh (RASTA Vechta)

Der 19-Jährige wirft seit dieser Saison auch Dreier (41,7 Prozent Erfolgsquote) und hat sich in allen wichtigen statistischen Kategorien verbessert. Grünloh gilt als NBA-Prospect, diverse US-Outlets sehen den Center als möglichen Zweitrundenpick im kommenden Jahr.

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Dylan Osetkowski (Malaga/Spanien)

Schon unter Herbert wurde der ehemalige Ulmer nominiert, im Februar musste Osetkowski aber noch verletzungsbedingt absagen. Im Vorjahr im First Team der spanischen ACB, sowohl Barcelona als auch Real waren am Big interessiert. Dieser blieb aber in Malaga, die in Spanien derzeit das Team der Stunde sind.

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Tibor Pleiß (Trapani Shark/Italien)

2016 machte der Center sein letztes Spiel für Deutschland, nun ist der 35-Jährige wieder mit dabei. Nach vielen Jahren in der Türken spielt Pleiß nun beim ambitionierten italienischen Aufsteiger aus Sizilien, kommt dort meist aber nur von der Bank. 6,5 Punkte sowie 3,3 Rebounds legt der Big in durchschnittlich 14 Minuten auf.

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Johannes Thiemann (Gunma Crane Thunders/Japan)

Die japanische B.League pausiert, so kann auch Thiemann mit dabei sein. Der Ex-Alba-Kapitän wechselte im Sommer nach Fernost, dort ist er eine feste Stützte und legt für Gunma durchschnittlich 11,7 Punkte sowie 6,2 Rebounds in 24,2 Minuten auf.

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