NBA
11.02.2025, 12:29
Meiste Punkte für jede Franchise
Drei Aktive sind dabei: Die besten Scorer aller 30 Teams

Drei Aktive sind dabei: Die besten Scorer aller 30 Teams
Vor gut einer Woche knackte Devin Booker den Franchise-Rekord für Punkte bei den Phoenix Suns. Der Guard ist einer von drei Aktiven, die zum einen den Punkterekord halten und zum anderen auch noch für die Franchise im Einsatz ist. Wir blicken auf alle 30 Rekordhalter.
Jaime Valdez-Imagn Images
Atlanta Hawks: Dominique Willkins - 23.292 Punkte
Wilkins war einer der besten Scorer der Achtziger, Erfolge feierte der Dunk-Spezialist mit den Hawks aber nie. Bei Wilkins war immer ein gewisser Egoismus da, doch "The Human Highlight Reel" konnte es sich mit seinen Fähigkeiten erlauben.
imago sportfotodienst
Boston Celtics: John Havlicek - 26.395 Punkte
Nicht Bird, nicht Russell, nicht Cousy, nicht Pierce. Der unermüdliche Havlicek ist Bostons bester Punktesammler. Zunächst Sixth Man der Celtics, dann der Star nach dem Rücktritt von Russell. Man sagt ihm nach, dass er eine Pferdelunge besessen habe.
US PRESSWIRE
Brooklyn Nets: Brook Lopez - 10.444 Punkte
Die Franchisehistorie der Nets ist wenig ruhmreich, entsprechend liegt immer noch Lopez an der Spitze. Keine Franchise außer den Nets hat einen Topscorer, der weniger als 11.000 Punkte erzielt hat. Lopez war viele Jahre ein guter Low-Post-Scorer, bevor er in Milwaukee plötzlich zu einem der besten Verteidiger auf der Center-Position wurde.
US PRESSWIRE
Charlotte Hornets: Kemba Walker - 12.009 Punkte
Acht Jahre war Walker in Charlotte (2011-2019), die meiste Zeit war er das Gesicht einer zumeist biederen Franchise, die mit dem Guard nicht eine Serie gewinnen konnte. Nach seiner Zeit in Charlotte begannen die Knieprobleme.
Jason Getz-USA TODAY Sports
Chicago Bulls: Michael Jordan - 29.277 Punkte
Müssen wir über diesen Mann viele Worte verlieren? Vermutlich nicht. Jordan machte die Bulls zu einer ikonischen Franchise, gewann sechs Meisterschaften und unzählige Scoring-Titel.
picture-alliance / dpa
Cleveland Cavaliers: LeBron James - 23.119 Punkte
Insgesamt elf Jahre verbrachte LeBron bei "seinen" Cavs, über die Hälfte seiner Punkte erzielte der beste Scorer der NBA-Geschichte für die Cavaliers. Viel wichtiger: 2016 war James mitverantwortlich für den ersten und bisher einzigen Titel der Franchise-Historie.
Bob Donnan-USA TODAY Sports
Dallas Mavericks: Dirk Nowitzki - 31.560 Punkte
"Aufatmen" bei Nowitzki. Durch den Doncic-Trade dürfte sein Punkterekord noch sehr, sehr lange stehen. Doncic (12.089) reiht sich stattdessen auf Rang sechs in der Bestenliste der Mavericks ein.
Kevin Jairaj-USA TODAY Sports
Denver Nuggets: Alex English - 21.645 Punkte
Früher oder später wird hier der Name von Nikola Jokic stehen, noch fehlen dem Serben aber noch rund 6.000 Punkte auf English, der in den Achtzigern die prägende Figur in der Mile High City war.
Ron Chenoy-USA TODAY Sports
Detroit Pistons: Isiah Thomas - 18.822 Punkte
Der Anführer der Bad Boys, an denen die Bulls um Michael Jordan viele Jahre nicht vorbeikamen. Thomas galt bis zur Hochzeit von Chris Paul als bester "kleiner" Spieler der NBA-Geschichte. Seine Jahre als GM der Knicks schadeten jedoch seinem Image.
Detroit Free Press-USA TODAY NETWORK
Golden State Warriors: Stephen Curry - 24.694 Punkte
Klar, an dieser Stelle muss natürlich Curry stehen, der seit 16 Jahren das Jersey der Warriors trägt. Ohne seine Verletzungsprobleme (vor allem in den ersten Jahren) wäre seine Punktausbeute wohl noch besser.
picture alliance/AP Photo
Houston Rockets: Hakeem Olajuwon - 26.511 Punkte
„The Dream” bescherte den Rockets zwei Meisterschaften (1994, 1995) und natürlich unzählige Highlights durch seine einzigartige Fußarbeit. Olajuwon war aber vor allem einer der vielseitigsten Verteidiger auf der Center-Position.
USA TODAY Sports
Indiana Pacers: Reggie Miller - 25.279 Punkte
Es gibt nur wenige Rekorde in Indiana, die nicht von Miller gehalten werden, der 18 Jahre für die Pacers auflief. Der Shooting Guard wurde zwar "nur" fünfmal All-Star, war aber vor allem in der Crunchtime gefürchtet. Die New York Knicks können davon ein Lied singen.
Mark J. Rebilas-Imagn Images
L.A. Clippers: Randy Smith - 12.735 Punkte
Die Geschichte der Clippers ist wenig ruhmreich, nur zwei Spieler knackten bisher 10.000 Punkte. Einer ist Blake Griffin (10.863), der andere Smith, der allerdings für die Vorgänger in Buffalo und San Diego auflief. Nur DeAndre Jordan (750) machte mehr Spiele als Smith (715).
Malcolm Emmons - USA TODAY Sports
Los Angeles Lakers: Kobe Bryant - 33.643 Punkte
20 Jahre spielte Bryant bei den Lakers, es ist nur logisch, dass er den Rekord hält. Mit 1.346 Spielen lief auch kein anderer Spieler häufiger für die Glamour-Franchise auf als Bryant.
picture alliance / ZUMAPRESS.com
Memphis Grizzlies: Mike Conley - 11.733 Punkte
Kommendes Jahr feiern die Grizzlies ihr 30-jähriges Bestehen, nie waren sie erfolgreicher als in der Grit’n’Grind-Ära vor gut zehn Jahren. Geprägt wurde diese Phase von Conley, Marc Gasol und Zach Randolph, die in Memphis bei Spielen und Punkten in dieser Reihenfolge die ersten drei Plätze einnehmen.
Justin Ford-USA TODAY Sports
Miami Heat: Dwyane Wade - 21.556 Punkte
Wade ist Miami, Miami ist Wade. Der Hall of Famer war an allen drei Meisterschaften der Heat beteiligt und der erste echte Superstar der Franchise. Außer ihm gelang es bisher niemandem, fünfstellig zu scoren. Bam Adebayo wird dies vermutlich im kommenden Jahr ändern.
imago images/ZUMA Wire
Milwaukee Bucks: Giannis Antetokounmpo - 19.804 Punkte
Es gibt in Milwaukee kaum noch einen Rekord, der nicht von Antetokounmpo gehalten wird. Punkte, Rebounds, Assists, Blocks, Field Goals, Freiwürfe, Spiele - überall steht der Grieche an der Spitze der Bucks-Bestenliste.
Michael McLoone-Imagn Images
Minnesota Timberwolves: Kevin Garnett - 19.201 Punkte
Was für Giannis in Milwaukee gilt, stimmt auch für Garnett in Minnesota. Zwischen 1995 und 2007 spielte „The Big Ticket” im hohen Norden, wurde dort MVP und war ein Abo-All-Star. Durch den Trade von Karl-Anthony Towns (13.121) wird KG auch noch lange den Punkterekord halten.
Mark J. Rebilas-USA TODAY Sports
New Orleans Pelicans: Anthony Davis - 11.059 Punkte
Die Pelicans sind die jüngste Franchise der NBA, keiner absolvierte mehr als 530 Spiele (David West) für New Orleans. Zweiter ist tatsächlich Davis, der auch vor Chris Paul (8.690) der All-Time Scorer ist, obwohl er "nur" sieben Jahre im Big Easy aktiv war.
Mark J. Rebilas-USA TODAY Sports
New York Knicks: Patrick Ewing - 23.665 Punkte
Denkt man an die Knicks, denkt man auch an Ewing, der zwar mit der Franchise keinen Titel gewinnen konnte, aber in den Neunzigern der große Star im Big Apple war. Der Center hält neben den Punkten auch die Rekorde für Spiele, Blocks, Steals und Rebounds - und das meist mehr als deutlich.

Oklahoma City Thunder: Russell Westbrook - 18.859 Punkte
Westbrook erzielte tatsächlich knapp 1.000 Punkte mehr als Kevin Durant, dazwischen steht noch Gary Payton, der aber natürlich noch in Seattle für die Franchise spielte. Detlef Schrempf rangiert übrigens auf Rang 15 (6.870 Punkte).
picture alliance/AP Photo
Orlando Magic: Dwight Howard - 11.435 Punkte
Howard war zwar kein überragender Offensiv-Spieler, für den Franchise-Rekord reicht es derzeit aber noch. In ein paar Jahren könnte Franz Wagner hier stehen, er hat in seinen knapp vier Jahren inzwischen knapp 5.000 Punkte angesammelt.
US PRESSWIRE
Philadelphia 76ers: Hal Greer - 21.586 Punkte
Greer war zwar zehnfacher All-Star, war aber zumeist die Nummer zwei hinter Wilt Chamberlain. Dank seiner 15 Jahre in Philly steht Greer aber vor Wilt und auch vor Allen Iverson, der Philadelphia 2001 wieder in die NBA Finals hievte.
US PRESSWIRE
Phoenix Suns: Devin Booker - 15.768 Punkte
Vor gut einer Woche schnappte sich Booker den Franchise-Rekord von Walter Davis (15.666), der über 35 Jahre Bestand hatte. Booker spielt nun schon seit 2015 für die Suns und beteuerte immer wieder, dass er der Franchise treu bleiben wolle.
Stephen Lew-Imagn Images
Portland Trail Blazers: Damian Lillard - 19.376 Punkte
Von 2012 bis 2023 schwang der Point Guard das Zepter in Portland, Lillard war über Jahre der Star in Portland und gilt neben Bill Walton und Clyde Drexler als bester Blazer aller Zeiten. Da der Teamerfolg ausblieb, verbringt der Star-Guard seinen Karriereherbst in Milwaukee.
Troy Wayrynen-USA TODAY Sports
Sacramento Kings: Oscar Robertson - 22.009 Punkte
Viele Jahre waren die Kings eine darbende Franchise, Robertson war in den Sechzigern ein Superstar, als die Kings noch Royals hießen und in Cincinnati ansässig waren. Die meisten Punkte in der Sacramento-Ära gehen auf das Konto von Mitch Ritchmond (12.070), der zweitplatzierte De’Aaron Fox (11.064) wurde kürzlich getradet.
Malcolm Emmons-USA TODAY Sports
San Antonio Spurs: Tim Duncan - 26.496 Punkte
Das ist keine Überraschung, Duncan ist in San Antonio das, was Nowitzki in Dallas ist, auch wenn The Big Fundamental sich komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat. Fünf Titel gewann in seiner Zeit bei den Spurs und ist weiterhin der mit Abstand beste Scorer der Franchse.
picture alliance / AP Photo
Toronto Raptors: DeMar DeRozan - 13.296 Punkte
Es ist schon bitter, dass DeRozan die Raptors über Jahre zu einem guten Team machte, dann aber ein Jahr vor der Meisterschaft gegen Kawhi Leonard getradet wurde. Zusammen mit Kyle Lowry (10.540) prägte DeRozan eine komplette Dekade in Kanada - auch wenn der ganz große Wurf lange ausblieb.
Troy Taormina-USA TODAY Sports
Utah Jazz: Karl Malone - 36.374 Punkte
John Stockton und Malone, über 18 Jahre prägte dieses Duo die Franchise. Stockton hält den NBA-Rekord für die meisten Assists, Malone ist sogar Dritter in der All-Time Scoring List. Nur in seiner letzten Saison spielte der "Mailman" für die Lakers, zuvor verbuchte der Eisenmann über 36.000 Punkte für die Jazz.
imago/ZUMA Press
Washington Wizards: Elvin Hayes - 15.551 Punkte
Magere 160 Pünktchen fehlten Bradley Beal zum Franchise-Rekord, bevor er nach Phoenix getradet wurde, stattdessen grüßt weiterhin "The Big E" von der Spitze. Hayes war Teil der einzigen Meistermannschaft der damaligen "Bullets", zwischen 1969 und 1980 war der Center zwölfmal in Serie All-Star.
picture alliance / ASSOCIATED PRESS