11.09.2024, 15:54
Australier spielte bereits in Bamberg
Will McDowell-White ist einer von nur zwei Neuen im Kader von Alba Berlin. Der Australier verschärft noch einmal die Konkurrenzsituation im Backcourt. Für McDowell-White ist das aber kein Problem.
"Mit meiner Größe kann ich auf jeden Fall die Zwei spielen", sagte Will McDowell-White beim Medientraining der Berliner angesichts der starken Konkurrenz zwischen Martin Hermannsson, Matteo Spagnolo, Ziga Samar und Jonas Mattisseck auf der Point-Guard-Position. Der Neuzugang sieht seine Vielseitigkeit als großen Vorteil und arbeitet intensiv daran, auch abseits des Balls eine Rolle zu spielen.
Sportlich gesehen fühlt sich McDowell-White bei Alba gut aufgehoben. "Mein Spielstil passt gut zu Alba", sagt er. Als Spieler, der es priorisiert, seine Mitspieler einzubinden, sieht sich McDowell-White in der Rolle eines Facilitators - ähnlich wie in seiner Jugend, als er als Mittelfeldspieler im australischen Football agierte und das Spiel lenkte.
Mit Blick auf das stark besetzte Point Guard-Roster bei Alba hat sich McDowell-White vorgenommen, auch abseits des Balles effektiv zu sein. "Ich will sicherstellen, dass ich auch ohne den Ball einen positiven Einfluss aufs Spiel haben kann", so der Australier abschließend.
Eingewöhnungsprobleme sind ohnehin nicht zu erwarten, der Boomer ist im deutschen Basketball schließlich kein Unbekannter. In der Saison 2017/18 spielte er für die Baunach Young Pikes, dem Farmteam der Bamberg Baskets, in der ProA, zudem reichte es in der EuroLeague zumindest für zwei Kurzeinsätze. Es folgten zwei Versuche in der G-League, vornehmlich spielte McDowell-White nach 2019 wieder in der Heimat.
Für die New Zealand Breakers verbuchte der Guard durchschnittlich 9,2 Punkte sowie 4,2 Assists, allerdings warfen ihn einige Verletzungen immer wieder zurück. Auf Auckland folgt nun Berlin und von der Größe der deutschen Hauptstadt zeigte sich der 26-Jährige beeindruckt "Berlin ist riesig und teilweise hektisch, aber ich finde mich langsam zurecht", erklärt er. Besonders die Unterstützung seines Landsmanns und Teamkollegen Yanni Wetzel hilft ihm dabei, die Herausforderungen der Großstadt zu meistern.
mue