09.10.2024, 09:21
Basketball in Barcelona weiter nicht profitabel
Die Basketball-Abteilung des FC Barcelona meldete für die Saison 2023/24 ein finanzielles Defizit von 10,34 Millionen Euro. Trotz der roten Zahlen ist dies das niedrigste Defizit des Klubs in den letzten Jahrzehnten.
Laut einem Bericht von 2Playbook beläuft sich das finanzielle Defizit der Basketball-Sparte des FC Barcelona für die vergangene Saison auf 10,34 Millionen Euro. Wie die spanische Business-Website berichtet, bleibt die Bilanz weiterhin negativ, doch das aktuelle Defizit ist das niedrigste der letzten zwei Jahrzehnte.
Die Belastung des Budgets wurde unter anderem durch die vorzeitigen Vertragsauflösungen mit den Spielern Nikola Mirotic und Cory Higgins im Vorjahr gemildert. Diese Abfindungen hatten allerdings das Defizit der Saison 2022/23 auf 56,6 Millionen Euro ansteigen lassen, was einen erheblichen Einfluss auf die Finanzlage des Klubs hatte. Trotz dieser hohen Verluste wurde das Defizit im gesamten Indoor-Sportbereich des Klubs um 63 Prozent auf 27,6 Millionen Euro reduziert.
Für die laufende Saison 2024/25 erwartet der FC Barcelona jedoch erneut ein erhöhtes Defizit von 36 Millionen Euro. Dabei bleibt die Frauenfußball-Abteilung des Klubs weiterhin ein finanzieller Lichtblick. Sie überholte die Männerbasketball-Sparte in den Einnahmen und erzielte 18 Millionen Euro, dabei wurde ein Gewinn von 604.000 Euro verbucht.
Sportlich ist der Start der Basketball-Mannschaft durchwachsen. Nach einer Niederlage gegen Zalgiris Kaunas steht das Team in der EuroLeague mit 0-1. In der spanischen Liga ACB konnte Barcelona hingegen zwei Siege aus zwei Spielen verzeichnen. Unter der Leitung des neuen Cheftrainers Joan Penarroya schied Barca zuvor im Halbfinale der Supercopa gegen den Erzrivalen Real Madrid aus.
sgm