16.12.2024, 06:24
NBA: kompakt
Eine spannende NBA-Nacht bot hochklassige Leistungen und dramatische Wendungen. Während Luka Doncic mit einem Triple-Double glänzte, führten Anthony Davis und LeBron James die Lakers zum Sieg über die Grizzlies, und die Suns verlängerten die Negativserie der Blazers.
Die New York Knicks sicherten sich einen 100-91-Auswärtssieg gegen die Orlando Magic und fügten den Gastgebern ihre erste Heimniederlage der Saison zu. Jalen Brunson führte die Knicks mit 31 Punkten an, während Karl-Anthony Towns mit 22 Punkten und 22 Rebounds ein Double-Double verbuchte. Mikal Bridges steuerte 17 Punkte bei, und Josh Hart rundete die Teamleistung mit 12 Punkten, fünf Rebounds und fünf Assists ab.
Die Magic mussten erneut auf Paolo Banchero und Franz Wagner verzichten, was die Offense schwächte. Moritz Wagner glänzte dennoch mit einer Karrierebestleistung von 32 Punkten, während Rookie Tristan da Silva mit 20 Zählern ebenfalls ein "Career-high" auflegte. Im letzten Viertel zogen die Knicks entscheidend davon und bauten eine 16-Punkte-Führung auf.
Die Boston Celtics dominierten die Partie gegen die Washington Wizards durch eine geschlossene Teamleistung und setzten ihre Siegesserie fort. Jayson Tatum war mit 28 Punkten und 12 Rebounds der zentrale Akteur, unterstützt von Payton Pritchard und Derrick White, die jeweils 15 Punkte beisteuerten.
Ein entscheidender Faktor war die Freiwurfstatistik, bei der die Celtics 24 Versuche hatten, während die Wizards nur acht verbuchen konnten - in der ersten Halbzeit sogar nur einen (Celtics mit 16). Die Celtics setzten sich mit einem 15-0-Lauf über das erste und zweite Viertel ab und kontrollierten die Partie trotz des frühen Ausfalls von Kristaps Porzingis aufgrund von Fersenproblemen.
Die Indiana Pacers zeigten eine starke Defensivleistung und sicherten sich einen klaren Sieg gegen die New Orleans Pelicans. Pascal Siakam war mit 22 Punkten der Topscorer, während Tyrese Haliburton mit 21 Punkten und 10 Assists das Spiel lenkte. Andrew Nembhard sorgte nach seiner Rückkehr von der Verletzung für wichtige Impulse und erzielte 17 Punkte.
Die Pelicans, die weiterhin von Verletzungen geplagt sind, kamen offensiv kaum ins Spiel. Brandon Boston und Dejounte Murray punkteten jeweils zweistellig, aber 18 Turnover (im ganzen Spiel) und nur 14 Punkte im zweiten Viertel machten eine Wende unmöglich. Indiana baute seinen Vorsprung früh aus und kontrollierte die Partie bis zum Ende.
Die Minnesota Timberwolves setzten sich souverän gegen die San Antonio Spurs durch. Anthony Edwards führte die Wolves mit 26 Punkten an, während Nickeil Alexander-Walker von der Bank 17 Punkte beisteuerte. Minnesota baute in der ersten Halbzeit dank 13 Second-Chance-Punkten und einer aggressiven Defensive eine komfortable Führung auf.
Die Spurs starteten stark in die zweite Halbzeit und verkürzten den Rückstand mit einem 20-9-Lauf auf vier Punkte. Doch die Timberwolves antworteten mit einem 10-2-Lauf, der den Abstand wieder vergrößerte. Victor Wembanyama überzeugte bei den Spurs mit 20 Punkten und 12 Rebounds, doch die schwache Dreierquote (24,4 %) und 10 Turnover machten ein Comeback unmöglich.
Die Phoenix Suns setzten sich gegen die Portland Trail Blazers durch und fügten Portland damit die sechste Niederlage in Serie zu. Devin Booker führte die Suns mit 28 Punkten an, während Kevin Durant 20 Punkte und 6 Rebounds beisteuerte. Jusuf Nurkic überzeugte mit einem Double-Double aus 10 Punkten und 14 Rebounds gegen sein ehemaliges Team.
Die Suns konnten sich im dritten Viertel zurückkämpfen, nachdem die Blazers zwischenzeitlich eine Führung übernommen hatten. Eine starke Phase von Booker brachte Phoenix wieder in Front, und das Team ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Mit Durant auf dem Feld sind die Suns (14-11) in dieser Saison bei 13-2, während sie ohne ihn nur eine Bilanz von 1-9 vorweisen können.
Die Los Angeles Lakers setzten sich gegen die Memphis Grizzlies durch und beendeten deren Erfolgsserie. Anthony Davis dominierte mit 40 Punkten (15/22 FG) und 16 Rebounds, während LeBron James bei seiner Rückkehr mit 18 Punkten, acht Rebounds und acht Assists das Team unterstützte.
Die Lakers kontrollierten das Spiel von Beginn an und gewannen die erste Halbzeit deutlich mit 64-46. Bei den Grizzlies war Jaren Jackson Jr. mit 25 Punkten (9/13 FG) der beste Scorer, musste jedoch Mitte des vierten Viertels mit sechs Fouls ausgewechselt werden. Ohne Jackson fehlte den Grizzlies die nötige Präsenz, um in der Schlussphase noch einmal zurückzukommen.
sgm