Basketball - EuroLeague

Der 24-Jährige wurde in Frankfurt am Main geboren, als sein Vater für die Skyliners sowie für die TV Rhöndorf in Deutschland spielte. In der Folge zog die Familie aber zurück nach Michigan. Wie Washington gegenüber BasketNews verriet, besitzt er trotz seiner Geburt in Deutschland keinen deutschen Pass, will dies aber bald nachholen.

"Ich werde mir mal anschauen, ob ich einen bekommen kann", so Washington. "Es gibt zwar keine Deadline, aber das Ganze würde eben auch eine Weile dauern." Sollte Washington einen Pass erhalten, könnte er damit auch für die Nationalmannschaft auflaufen.

Der Guard absolvierte zwischen 2021 und 2023 90 Spiele in der NBA für die Indiana Pacers und die Phoenix Suns, im Jahr darauf reichte es nur für einen Vertrag in der G-League. In dieser Saison spielt Washington erstmals in Europa, unter anderem an der Seite von Isaac Bonga, mit dem er auch schon über seine Pläne gesprochen hat.

Washington Jr. lobt DBB-Team

"Ich würde sehr gerne bei Olympia und allgemein FIBA-Basketball spielen, diese Erfahrungen würde ich gerne mitnehmen (…). Ich habe viele gute Dinge über das deutsche Team gehört und ich wäre sehr gerne ein Teil dieser Gruppe", versicherte Washington weiter.

Neben dem Pass sind aber auch die FIBA-Regeln ein weiteres Hindernis. Laut den Regularien des Weltverbands darf nur ein "naturalisierter" Spieler für Qualifikations-Fenster oder große Turniere nominiert werden. Zuletzt nahm diesen Platz stets Nick Weiler-Babb vom FC Bayern München ein, unter Alex Mumbru war zuletzt Dylan Osetkowski im Einsatz.

Für Partizan kam Washington in den meisten Spielen von der Bank, kam dabei aber durchschnittlich 17 Minuten zum Einsatz, in denen er 11,6 Punkte sowie 2,4 Assists auflegte.