30.07.2024, 06:21
Wunderkind fehlt im Kader der USA
Die USA haben zum Auftakt des Olympischen Frauen-Turniers Japan deutlich mit 102:76 geschlagen. Nicht mit dabei: Caitlin Clark. Ein Mitglied des Auswahlkomitees gab an, dass dies womöglich ein Fehler gewesen sei.
Als der Kader für die USA am 11. Juni bekannt gegeben wurde, gab es in den USA hitzige Diskussionen darüber, warum Caitlin Clark nicht nominiert wurde. Die 22-Jährige gilt als die Attraktion in der WNBA, nachdem sie auf dem College zahlreiche Rekorde brach, unter anderem den für die meisten Punkte aller Zeiten.
In der WNBA wurde sie umgehend ins All-Star-Team berufen, sie füllt im Alleingang die Hallen. "Als Auswahlmitglied hat man die Aufgabe, das bestmögliche Team zusammenzustellen", erklärte nun Dawn Staley, der gleichzeitig Head Coach von South Carolina ist, in einem Interview mit Mike Tirico (NBC). "Caitlin ist ein Rookie in der WNBA und hat zu dem Zeitpunkt nicht schlecht gespielt, aber eben auch nicht so gut, wie sie es jetzt tut."
Clark legt in der WNBA durchschnittlich 17,1 Punkte, 5,8 Rebounds sowie 8,2 Assists auf, ihr Team Indiana liegt auf Playoff-Kurs, nachdem es im Vorjahr die schlechteste Bilanz aufwies. "Wenn wir heute wieder wählen müssten, dann wären sie auf jeden Fall im engen Kreis, weil sie so viel besser ist, als viele andere", räumte auch Staley ein.
Gleichzeitig war Clark nicht die Star-Spielerin, die in die Röhre schaute. So wurde zum Beispiel auch Arike Ogunbowale nicht berücksichtigt, die eine der besten Scorerinnen der WNBA ist. Zudem wäre Clark die mit Abstand jüngste Spielerin im Team gewesen. Diese Ehre gebührt nun Sabrina Ionescu mit 26 Jahren.
rar