07.12.2024, 07:29
NBA: Der Spieltag kompakt
Die NBA-Nacht bot packende Spiele mit herausragenden Leistungen. Während Trae Young die Lakers in der Overtime bezwingt, führen Jayson Tatum und die Celtics ihre beeindruckende Serie gegen die Bucks fort.
Die Atlanta Hawks gewinnen in einem spannenden Duell gegen die Los Angeles Lakers nach OT und feiern damit ihren sechsten Sieg in Folge. Trae Young glänzt mit 31 Punkten (dazu 20 Assists) und trifft den entscheidenden Dreier 7,4 Sekunden vor Schluss der Overtime. Die Lakers, angeführt von LeBron James (39 Punkte, zehn Rebounds, elf Assists) und Anthony Davis (38 Punkte, zehn Rebounds, acht Assists), zeigten nach zwei deutlichen Niederlagen eine kämpferische Leistung, mussten jedoch ihre dritte Niederlage in Serie hinnehmen.
Die Partie war bis zum Ende der regulären Spielzeit ausgeglichen. Ein potenzieller Siegtreffer von Young wurde von Max Christie geblocked, bevor James und Davis bei der Jagd nach dem Ball kollidierten, was James kurzzeitig außer Gefecht setzte. In der Verlängerung sorgte Dyson Daniels mit starken defensiven Aktionen für die entscheidenden Momente, bevor Young das Spiel mit seinem Dreier entschied. Besonders beeindruckend war die Leistung der Hawks-Bank, die mit 65 Punkten (geführt von De’Andre Hunter und Bogdan Bogdanovic) den Lakers-Reservisten (17 Punkte) deutlich überlegen war.
Die Boston Celtics behalten in einem intensiven Duell gegen die Milwaukee Bucks die Oberhand und holen ihren zehnten Sieg aus den letzten elf Spielen. Jayson Tatum führt sein Team mit 34 Punkten und 10 Rebounds an, unterstützt von Jaylen Brown mit 25 Punkten. Die Bucks feiern zwar die Rückkehr von Khris Middleton nach einer längeren Verletzungspause, können jedoch ihre zweite Niederlage in Folge nicht verhindern. Damian Lillard (31 Punkte) und Giannis Antetokounmpo (30 Punkte, elf Rebounds) hielten Milwaukee lange im Spiel, doch entscheidende Fehler in der Schlussphase kosten den Sieg.
Die Begegnung war geprägt von mehreren Führungswechseln und intensiven Momenten, darunter eine hitzige Auseinandersetzung zwischen Brown und Antetokounmpo im dritten Viertel, die an ähnliche Szenen aus einem Spiel im November erinnerte. Middleton, der 11 Punkte und 5 Assists in 23 Minuten erzielte, wird ein Schlüsselfaktor für die Integration der Bucks in den kommenden Wochen sein. Boston setzte sich am Ende dank cleverer Spielzüge in der Defensive und entscheidender Freiwürfe von Jrue Holiday durch.
Die Indiana Pacers beendeten ihre vier Spiele andauernde Niederlagenserie mit einem Sieg gegen die Chicago Bulls. Tyrese Haliburton führte sein Team mit 23 Punkten und acht Assists an, während die Pacers eine beeindruckende Dreierquote von 62,1 % erzielten (18 von 29). Unterstützt wurde Haliburton von Pascal Siakam (21 Punkte) und Bennedict Mathurin (19 Punkte), die zu den sechs Pacers-Spielern mit zweistelliger Punkteausbeute zählten.
Die Bulls, angeführt von Zach LaVine mit 32 Punkten, verkürzten den Rückstand im vierten Viertel auf 112:109, doch ein Dreier von Haliburton leitete einen 8:0-Lauf für Indiana ein, der das Spiel entschied. Trotz einer soliden Dreierquote (21 von 50) und starken Beiträgen von Coby White (19 Punkte, neun Assists) und Ayo Dosunmu (15 Punkte) konnte Chicago die Defensivprobleme nicht überwinden, die den Pacers 56 Punkte in der Zone ermöglichten.
Die Sacramento Kings dominierten die San Antonio Spurs in einem einseitigen Spiel, das mit einem 140:113-Erfolg endete. DeMar DeRozan und Domantas Sabonis führten die Kings mit jeweils 22 Punkten an, wobei Sabonis zudem 16 Rebounds holte. Sacramento erzielte seine höchste Punktausbeute der Saison und profitierte von einer starken Vorstellung von Kevin Huerter, der alle vier seiner Dreipunktversuche traf und 16 Punkte beisteuerte.
Die Spurs, die erneut auf Victor Wembanyama verzichten mussten, konnten trotz einer Karriereleistung von Julian Champagnie (30 Punkte, sechs Dreier) nicht mithalten. Zach Collins wurde im zweiten Viertel nach einer Auseinandersetzung mit den Schiedsrichtern des Feldes verwiesen, was die ohnehin ersatzgeschwächten Spurs zusätzlich schwächte. Ein 50:27-Lauf der Kings zum Ende der ersten Hälfte verwandelte einen frühen Rückstand in eine komfortable Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben.
Die Utah Jazz feiern einen deutlichen Sieg gegen die Portland Trail Blazers, angeführt von Johnny Juzang, der als Bankspieler mit 22 Punkten (8/14 FG, 6/11 Dreier) eine herausragende Leistung zeigte. Unterstützt wurde er von John Collins, der 20 Punkte beisteuerte. Utah dominierte in mehreren Kategorien, darunter Fast-Break-Punkte (39:18) und Punkte in der Zone (76:42), was das Leistungsgefälle zwischen beiden Teams deutlich machte.
Bei den Trail Blazers konnten Jerami Grant und Dalano Banton jeweils 19 Punkte erzielen, doch Portland hatte offensiv und defensiv Schwierigkeiten. Mit nur 39 % Trefferquote aus dem Feld waren die Blazers nicht effizient genug, um gegen die stark aufspielenden Jazz (55 % Trefferquote) mitzuhalten.
Die Minnesota Timberwolves setzen sich dank einer starken Leistung von Anthony Edwards gegen die Golden State Warriors durch. Edwards brillierte mit 30 Punkten und neun Assists und war der Schlüsselspieler für den Auswärtserfolg der Timberwolves. Die Timberwolves entschieden das letzte Viertel mit 29:18 und sicherten sich so den Auswärtssieg. Defensiv profitierte Minnesota von den zahlreichen Ballverlusten der Warriors, die in dieser Saison erstmals 22 Turnover produzierten.
Stephen Curry führte die Warriors mit 23 Punkten an, doch die Verletzungen von Andrew Wiggins und Moses Moody, die beide vorzeitig ausgewechselt werden mussten, schwächten das Team zusätzlich. Während Minnesota durch eine geschlossene Teamleistung glänzte, hatten die Warriors Schwierigkeiten, gegen die physische Verteidigung der Timberwolves anzukommen, was letztlich die Niederlage besiegelte.
sgm