24.12.2024, 06:57
NBA - Der Spieltag kompakt
Dennis Schröder hat mit den Golden State Warriors eine weitere Niederlage kassiert. Der Deutsche blieb gegen Indiana blass. LeBron James musste sich mit den Los Angeles Lakers ebenfalls geschlagen geben. Ein Triple-Double des 39-Jährigen war gegen Detroit zu wenig.
Dennis Schröder sucht noch seinen Platz bei den Warriors. Bei der Niederlage gegen die Pacers legte der Braunschweiger in 30 Minuten erneut nur neun Zähler (3/9 FG) und drei Assists auf, auch bei Backcourt-Partner Stephen Curry (10, 2/13, 7 Assists) wollte nichts zusammenlaufen. Schröder verkürzte gut 80 Sekunden vor Schluss nach einem Cut zwar noch einmal auf 104:106, es sollte aber das letzte Field Goal der Warriors gewesen sein.
Stattdessen besorgte Myles Turner (23, 9/14) von der Dreierlinie die Entscheidung zugunsten der Gäste. Bedient wurde der Center vom starken Tyrese Haliburton (16, 12 Assists), sechs Spieler der Pacers scorten zweistellig. Bei den Warriors war Jonathan Kumunga (26, 9/16) bester Scorer, dazu traf Buddy Hield (13) drei Dreier.
Die Denver Nuggets fuhren dagegen mal wieder einen überzeugenden Sieg ein. Nikola Jokic (32, 12/17, 7 Assists) hatte gegen die Suns überhaupt keine Probleme, Jusuf Nurkic sah keine Sonne. Auch der zuletzt so gescholtene Michael Porter Jr. (24, 10/12) machte ein gutes Spiel. Bei den Suns punkteten nur die beiden Stars Kevin Durant und Bradley Beal (je 23) zweistellig.
Die Lakers mussten gegen Detroit einen weiteren Rückschlag hinnehmen. LeBron James (28, 10/16, 11 Rebounds, 11 Assists) glänzte zwar mit einem Triple-Double (14 Punkte im Schlussviertel), doch 20 Ballverluste waren zu viel, dazu traf Detroit 51 Prozent aus dem Feld. Die Bank um Malik Beasley (21) und Simone Fontecchio (13) machte den Unterschied, dazu gefiel Cade Cunningham (20, 9/24, 10 Assisets). James hatte mit der Sirene noch einmal die Chance auf den Ausgleich, doch sein offener Dreier klatschte schließlich nur auf den Ring.
Dank Tyrese Maxey überlebten die Sixers gegen San Antonio - und das, obwohl Joel Embiid bereits im zweiten Viertel mit zwei technischen Fouls disqualifiziert wurde. Maxey verbuchte sechs seiner 32 Punkte (dazu 10 Rebounds, 8 Assists) in der Schlussminute und sorgte dafür, dass die Gastgeber die Partie mit einem 9:3-Lauf beendeten.
Maxey gelang dabei ein Steal gegen Julian Champagnie und verwandelte danach einen Dreier aus dem Dribbling. Paul George steuerte 19 Zähler (6/16 FG) und neun Rebounds bei, während Victor Wembanyama auf der Gegenseite mit 26 Punkten (9/19 FG, 6/13 Dreier), neun Rebounds und acht Blocks wieder an einem Triple-Double kratzte.
Spitzenreiter Cleveland gab sich gegen Utah keine Blöße, auch eine 35-minütige Verspätung aufgrund einer defekten Korbanlage brachte die Cavs nicht aus dem Rhythmus. Für die Cavs erzielten gleich vier Spieler mehr als 20 Zähler, Spielmacher Darius Garland (23, 8 Assists) stach dabei heraus. Für Utah wehrte sich Lauri Markkanen (26) mit sechs verwandelten Dreiern.
Die Cavs bauten ihren Vorsprung auf Boston aus, da die Celtics in Orlando patzten. Dort verwandelte der deutsche Rookie Tristan da Silva den entscheidenden Wurf.
Für eine kleine Überraschung sorgten die Clippers in Memphis. Norman Powell (29, 10/20) erzielte dabei die letzten vier Zähler der Partie. Ein kurzer Jumper brachte 25 Sekunden vor Schluss die Führung, danach unterlief Grizzlies-Star Ja Morant (23, 7/20 FG, 7 TO) ein kostspieliger Turnover und Powell machte von der Freiwurflinie alles klar.
Die Grizzlies trafen nur 38 Prozent aus dem Feld, die Clippers versenkten dagegen nur neun Dreier. Dafür schnappte sich Ivica Zubac (20, 19 Rebounds) gleich neun Offensiv-Rebounds, James Harden (21, 6/16, 8 Rebounds, 9 Assists) flirtete mit einem Triple-Double.
Memphis bleibt dennoch Dritter im Westen, allerdings nur knapp vor Dallas, die ihre Hausaufgaben gegen Portland souverän meisterten. Luka Doncic (27, 10/19, 7 Assists) kehrte nach seiner Fersenverletzung wieder zurück und konnte wieder 30 Minuten spielen. Kyrie Irving (20) und Daniel Gafford (23) lieferten Unterstützung, während Maxi Kleber 16 Minuten auf drei Zähler (1/2), einen Rebound und einen Steal kam.
Erster im Westen bleiben die OKC Thunder, die mit Ost-Schlusslicht Washington mehr Mühe als gedacht hatten. Vor dem Schlussabschnitt war noch alles offen (91:87), dann übernahm der überragende Shai Gilgeous-Alexander, der 14 seiner 41 Punkte (14/25 FG, 6/10 Dreier) im vierten Viertel verbuchte. Dazu überzeugte in dieser Phase auch Rookie Ajay Mitchell (16, 12 Rebounds). Isaiah Hartenstein (16, 11 Rebounds) verbuchte ein weiteres Double-Double, für die Wizards war Jordan Poole (31) bester Scorer.
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