09.09.2024, 09:00
Sky-Spielerin spricht über Morddrohungen
Bereits seit ihren Duellen am College gibt es eine vermeintliche Rivalität zwischen Caitlin Clark und Angel Reese, die sich auch auf deren Leben abseits des Feldes auswirkt. Reese erklärte sämtliche Debatten nun für beendet und betonte die ordentliche Beziehung der beiden.
Angel Reese spielt nicht nur eine starke Rookie-Saison in der WNBA, wie einige andere Sport-Stars auf der Welt hat sie nun auch einen eigenen Podcast herausgebracht. In der ersten Folge von "Unapologetically Angel" sprach sie auch ausführlich über ihr Verhältnis zu Caitlin Clark, was in der Öffentlichkeit regelmäßig als schwierig dargestellt wurde.
Begonnen hatten die Debatten um die beiden nach dem NCAA-Finale 2023, als Reese mit ihren LSU Tigers die Iowa Hawkeyes um Clark bezwang - und Reese in einer Sequenz auf dem Court mit dem Zeigen auf ihren Ringfinger feierte. Die Message: Der Championship-Ring geht an mich! Dennoch herrsche laut der 22-Jährigen "kein Hass" zwischen den beiden, im Gegenteil: Clark sei eine tolle Spielerin: "Es gab nie Streit."
Welchen Einfluss ihre damalige Geste gehabt habe, hätte Reese jedenfalls nicht für möglich gehalten: "Zu wissen, dass meine fünf Finger und mein anderer Finger, der darauf zeigt mein Leben für immer verändert haben könnten, ist einfach verrückt", erklärte der Power Forward der Chicago Sky.
Das Bild des angeblich schwierigen Verhältnisses der beiden habe sich auch durch die Fans fälschlicherweise verfestigt. Immer wieder sei die Folge dieses öffentlichen Eindrucks aber Rassismus ihrer Person gegenüber. "Teilweise ist sehr respektlos", beklagte Reese, sie glaube aber nicht, dass Clark für diese Dinge stehe oder gegen sie sei. "Basketball ist immer noch ein Spiel", betonte Reese ebenfalls.
Neben Rassismus sei es aber auch zu Morddrohungen ihr gegenüber gekommen, zudem sei sie auf dem Heimweg verfolgt worden. Auch deswegen erklärte sie das angeblich schlechte Verhältnis zu ihrer sportlichen Kontrahentin ein für alle mal für beendet: "Eines Tages werden wir im selben Team spielen, ganz sicher."