14.10.2024, 15:17
ProA, 4. Spieltag - kompakt
Am vierten Spieltag der ProA boten sich einmal mehr zahlreiche Überraschungen. Die Artland Dragons sind dank des Kantersiegs über Vechta II neuer Spitzenreiter. Außerdem: Jena gewinnt Topspiel gegen Münster nach Mega-Comeback und Hagen schießt Meister Karlsruhe ab.
Völlig überraschend gewann Karlsruhe in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der ProA. In der neuen Spielzeit ist es den Lions nun aber endgültig misslungen, daran anzuknüpfen. Das Spiel gegen Phoenix Hagen entwickelte sich am Samstag zur Schmach, am Ende ging das Spiel mit 100:69 verloren - die dritte Niederlage im vierten Saisonspiel. Für Hagen war es hingegen bereits der dritte Sieg in Folge, nachdem man sich nur beim Saisonauftakt in Jena geschlagen geben musste.
In den Parallelspielen sammelten auch die Playoff-Mitbewerber Gießen, Kirchheim sowie Absteiger Tübingen ihre jeweils dritten Siege ein.
Noch ungeschlagen sind indes die Artland Dragons, die der zweiten Mannschaft von RASTA Vechta die nächste Niederlage zufügten (99:62). Zum Matchwinner avancierte der US-Amerikaner Taylor Alexander Johnson, der in knapp 23 Minuten 22 effiziente Punkte erzielte (7/9 FG). Quakenbrück setzt sich mit vier Siegen aus vier Spielen an die Tabellenspitze.
Am Sonntag holte auch Science City Jena Saisonsieg Nummer vier. Im Topspiel gegen die Uni Baskets Münster, die bis dato ebenfalls noch ungeschlagen waren, liefen die Thüringer lange einem Rückstand hinterher. Erst im Schlussviertel drehte die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen auf. Angeführt von Ex-Nationalspieler Robin Christen (22 Punkte) gewannen die Saalestädter den letzten Durchgang mit 29:14 sowie das Spiel mit 87:83.
Aufgrund der besseren Punktedifferenz grüßen die Artland Dragons, die in der Vorsaison noch gegen den Abstieg kämpften, nun von Platz eins. Jena belegt dahinter den zweiten Rang. Crailsheim ist zwar ebenfalls noch ungeschlagen, hat wegen des Spiels im BBL-Pokal allerdings erst drei Partien absolviert.
jos