14.01.2025, 23:20
EuroLeague am Dienstag
Dreimal ging es in der EuroLeague am Dienstag bis in die Schlusssekunden heiß her, einmal sogar ging's in die Verlängerung. Das Spiel bei Lyon-Villeurbanne war aber einseitig: ASVEL bekam zuhause eine Packung vom direkten Konkurrenten Partizan.
Eine deutliche Heimniederlage musste ASVEL Lyon-Villeurbanne schlucken, das mit 62:93 gegen Partizan Belgrad verlor. Partizans Tyrique Jones erzielte mit 22 Punkten (9/10 Zweier) die meisten aller Akteure. Auch Iffe Lundberg (18) und Sterling Brown (16) konnten überzeugen. Für Lyon punktete lediglich Melvin Ajinca (14) zweistellig.
ASVEL lief dabei bereits zum Start hinterher. Nach dem ersten Viertel stand es 20:31, auch zur Pause führten die Serben, die das ganze Spiel über heiß von außen waren (50 % 3FG). Nach Viertel Nummer drei war die Partie dann vorentschieden: 29:9 ging der Abschnitt an die Gäste aus Belgrad. Am Ende stand ein 62:93 auf der Anzeigetafel, ein Ausrufezeichen Partizans bei einem direkten Konkurrenten.
In einem denkbar knappen Spiel setzte sich Olympiakos mit 102:101 in Vitoria durch. Topscorer beim Sieg nach Verlängerung waren Evan Fournier - der zwar nur 1/11 Zweier traf, dafür aber von außen heiß lief (6/8 Dreier) - und Shaquielle McKissic mit je 22 Zählern. Für die Gastgeber kam Timothe Luwawu-Cabarrot auf 25 Punkte.
Im Spiel ging es 40 Minuten lang hin und her. Nach dem ersten Viertel führten die Basken mit 17:16, zur Halbzeit mit 42:40. Olympiakos lag zwar im dritten Viertel teilweise mit acht Punkten zurück, ließ sich aber nie abschütteln, sodass die Griechen vor dem Schlussviertel weiterhin auf zwei Punkte dran waren. Auch in den letzten zehn Minuten ging es bei guten Quoten hin und her - und in die Overtime: Dort hatte der Tabellenführer am Ende knapp das bessere Ende für sich.
Auch in Paris sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Gastgeber nach zuvor fünf Niederlagen in Folge in der EuroLeague mal wieder ein Erfolgserlebnis feiern durften. Mit 88:84 schlug man Anadolu Efes Istanbul, Topscorer der Franzosen war einmal mehr TJ Shorts mit 17 Punkten. Anadolu Efes' Elijah Bryant erzielte 21 Zähler.
Nach dem ersten Viertel lag Paris 19:13 vorne, die Gäste konnten ihrerseits zurückschlagen und führten zur Pause mit 37:39. Vor dem letzten Viertel stand es 54:54, Paris lag fast dauerhaft vorne - Istanbul ließ sich aber nicht abschütteln. Drei Minuten vor dem Ende besorgte Nationalspieler Maodo Lo (neun Punkte, drei Assists) die endgültige Führung, die Paris in einer engen Schlussphase auch nicht mehr abgeben sollte.
Ein High-Scoring-Game gab es zwischen Real Madrid und Maccabi Tel Aviv: Nie zuvor fielen mehr Punkte in den regulären 40 Minuten eines EuroLeague-Spiels als beim 116:113 in der spanischen Hauptstadt. Für Real überragten vor allem Facundo Campazzo (31 Punkte, acht Assists), Mario Hezonja (25 Punkte, 11/15 Zweier) und Dzanan Musa (20). Auf Maccabis Seite konnte besonders Rokas Jokubaitis überzeugen: Er erzielte 20 Punkte, holte sieben Rebounds und gab sieben Assists.
Die Partie war bereits von Beginn an offensivgeprägt, 33:30 stand es nach zehn Minuten. Im zweiten Viertel drehte Maccabi dann auf und führte zur Pause mit sechs Zählern (57:63). Nach dem Seitentausch wechselte dann auch noch einige Male die Führung: 27,5 Sekunden vor dem Ende brachte Musa Real dann mit 114:113 in Führung, Maccabi konnte danach nicht mehr scoren und verlor trotz eines starken Auftritts in der Fremde.
amw