27.11.2024, 08:56
Das erste Ranking während der Saison
Die Boston Celtics haben ihren Cheat Code zurück und wirken noch unbesiegbarer. Dabei bereiteten die Cavaliers dem Meister maximal Probleme. Ein echter Herausforderer? Und wie steht es um die Thunder mit Isaiah Hartenstein? Wo sortieren sich die Magic mit Franz Wagner Superstar ein und finden die Sixers den Weg aus Krise? Der Versuch, ein wenig Ordnung in die Saison zu bringen…
Der Plan funktioniert. Die vergangenen 13 Spiele gingen alle verloren. Insgesamt lässt Washington die schwächste Defense (122,2 erlaubte Punkte pro 100 Ballbesitze laut Cleaning the Glass) und die zweitschwächste Offense (105,8 Punkte pro 100 Possessions) auf die Liga los. Entsprechend gering sind die kurzfristigen Erfolgsaussichten. Für die langfristige Idee darf sich der Nachwuchs um Coulibaly und Nummer-2-Pick Sarr austoben. Die Effizienz leidet, die Chancen auf einen Top-Pick im kommenden Draft steigen.
Als GM Griffin im Sommer verkündete, der Kader werde ganz anders aussehen, dachte er wahrscheinlich weniger daran, den seit 2022 nicht mehr in der NBA gesehenen Payton zu verpflichten, um ihn direkt starten zu lassen. Mehr Verletzungspech geht kaum. Dazu verlor New Orleans neun der letzten 10 Spiele. Nun sind McCollum und Murphy zurück. Auch Murray steht nach seinem Handbruch vor dem Comeback. Einzig bei Williamson (Hamstring) deutet wenig auf einen baldige Rückkehr hin. Wie die Pelicans mit ihrem verletzungsanfälligen Star umgehen, wird immer spannender. Im Sommer dürften sie ihn aufgrund eines speziellen Vertragskonstrukts eventuell sogar entlassen.
Erst im siebten Versuch gewannen die Jazz ihr erstes Saisonspiel. Seither verläuft alles etwas ausgeglichener. Markkanen ist zurück und glänzt schon wieder durch Effizienz (44,6 Prozent 3FG) - ohne den ganz großen Plan zu stören. Offensiv und defensiv steht Utah auf Rang 26. Der Pick sollte also in den Top 10 landen und damit in Salt Lake City bleiben. Bitter ist die schwere Verletzung von Hendricks (Beinbruch und ausgekugelter Knöchel).
Barnes ist zurück, bei Quickley (Ellbogen) müssen sich die Raptors noch ein wenig gedulden. Die zweite Dezemberhälfte gilt derzeit als realistisch. Gemeinsames Wachstum muss also warten. Zwei Siege aus den letzten zehn Spielen verbessern die Chance auf einen hohen Pick. Dabei ist das Point Differential der Raptors auf hundert Ballbesitze gerechnet ligaweit immerhin gut für Rang 19. Zudem hat Dick seinen Platz in der Rotation gefunden und trifft 52 Prozent seiner Midrange-Jumper.
Es läuft maximal mies. Embiid ist nicht fit, George wieder verletzt. Die Stimmung wirkt in etwa so überschwänglich wie nach Kawhis Gamewinner 2019. Vor allem gewinnen die Sixers einfach nicht - oder zumindest nur sehr selten. Lichtblick bleibt Rookie McCain, der 41 Prozent seiner Dreier trifft und eine Effective Field Goal Quote von 56,8 Prozent auflegt (74. Percentil). Endlich etwas Unterstützung für Maxey, dessen Effizienz diese Saison bislang ebenfalls leidet. Am Ende dreht sich alles um Embiid und die Frage nach seiner Fitness. Wie viel hat der MVP von 2023 noch im Tank? Der Weg zum echten Contender erscheint für Philly derzeit weit.
Einfach zu spielen sind die Blazers nicht. Sowohl die Wolves und Rockets als auch die Clippers unterlagen bereits. Verletzungen werfen das Team aber immer wieder zurück. Zuletzt gegen Memphis fehlten Ayton (Finger), Henderson (Rücken), Thybulle (Knie) und Murray (Brust). Auch Rookie-Center Clingan muss pausieren, überzeugte zuvor als Starter jedoch als als Rim-Protector und Rebounder. Simons und Sharpe kämpfen etwas mit der Effizienz.
Ball hat das Scoring für sich entdeckt. Erst legte er 50, danach 44 Punkte auf. Charlotte verlor beide Spiele. Dass sich Grant Williams kürzlich das Kreuzband riss, schadet vor allem der Defense - und die ist ohnehin nicht Charlottes Schokoladenseite (Defensive Rating 114,4, Rang 19). Positiv: Mit Mark Williams und Nick Richards bereiten sich gleich zwei Center bei Charlottes G-League-Team, den Greensboro Swarm, auf ihr Comeback vor. Das dürfte auch der Defense helfen.
Keiner verteilt mehr Assists als Young (11,9), kaum ein Perimeter-Player verteidigt ekliger als Daniels. Eine gewisse Dynamik hat sich in Atlanta entwickelt. Große Siegesserien sind dennoch nicht drin. Zuletzt verloren die Hawks drei Mal in Serie. Aber wer weiß, was passiert, wenn Daniels neben den Langfingerfertigkeiten (3,1 Steals) eines Great Barrier Thief auch noch seine Hingabe für den Wurf entdeckt (31 Prozent 3FG).
Die Bulls können nahezu jedem Team 130 Punkte einschenken - aber eben auch nahezu jederzeit 140 Punkte kassieren. Chicago spielt deutlich schneller, hat den fünfthöchsten Dreieranteil der Liga (44 Prozent). Defensive Stopps fallen dagegen schwer. Giddey kann noch nicht den großen Stempel aufdrücken, dafür nutzte Buzelis die Verletzungen im Frontcourt zuletzt für mehr Spielzeit, in der sehr aktive verteidigte, offene Dreier nahm - teilweise auch traf (3/8 3FG gegen Memphis und Atlanta) - und maximale Energie lieferte. Die Bulls machen durchaus Spaß, dürften am Ende dennoch in der Lottery landen.
Seinen inneren Curry hat Cunningham noch immer nicht gefunden. Nach einem heißen Oktober (40 Prozent 3FG bei 7 Versuchen, 47,1 FG) kühlte er deutlich ab (33,8 3FG im November). Dafür orchestriert er. Vier Triple Doubles gelangen, in den letzten zehn Spielen verteilte Cade acht Mal mindestens zehn Assists. Auch das Zusammenspiel mit Ivey (37,2 Prozent 3FG) klappt immer besser. Offensiv fehlt den Pistons dennoch etwas (110,6 Offensive Rating, Platz 21). Oft hilft die Defense (111,9 Defensive Rating, Rang 12), wobei auch die zuletzt mehr Probleme hatte. Dennoch steht Detroit in den letzten zehn Spielen bei 5-5 und kann vom Play-in träumen. Cade sollte nur schnell von seiner Beckenverletzung zurückkehren.
Schröder gewinnt das Duell gegen Curry, die Nets schlagen die Warriors. Brooklyn geht derzeit häufiger als Sieger vom Court als dem Frontoffice lieb sein dürfte. Erste Trade-Gerüchte um das halbe Team kommen schon auf. Positiv: Coach Fernandez zimmert an einem Fundament aus druckvoller Defense und maximalem Einsatz, das die Kultur für den Rebuild prägen kann.
Fox spielt eine exzellente Saison. Nie scorte er besser (28,1 Punkte), nur einmal traf er effektiver aus dem Feld (50,4 Prozent FG). 56,1 Prozent Effective Field Goal Percentage sind zudem gut für das 79. Percentil. Als Team funktionieren die Kings allerdings noch nicht - was auch an regelmäßigen Verletzungen (Sabonis, DeRozan, Monk) liegt. Auf 100 Ballbesitze gerechnet ist das Point Differential sogar leicht negativ (-2). Zuletzt verlor Sacramento vier Mal in Folge.
Die Pacers haben nur noch die 18.-beste Offense der Liga, dazu spielen sechs Teams schneller. Gepaart mit einer Defense, immer noch fernab der Elite, bläst sich so ein kleiner Problemballon auf. Zumal Haliburtons Dreier immer noch in den niedrigeren 30ern fällt (32,9 Prozent) und der Playmaker weiter Schwierigkeiten hat, Konstanz in sein Scoring zu bekommen. Dass mit Nembhard und Nesmith zwei wichtige Starter fehlen, verkompliziert die Situation. Indiana verlor sechs der letzten zehn Spiele.
Die Wolves bleiben in der Findungsphase. Dass Conley regelmäßig fehlt, zudem selbst seinen Wurf sucht (32 Prozent 3FG), hilft nicht. Obwohl er seine Teamkollegen weiterhin besser macht. Acht Siegen stehen neun Niederlagen gegenüber. Dass liegt auch daran, dass Edwards neu entdeckte Liebe zum Dreier (11,2 Versuche, 42,6 Prozent 3FG) DiVincenzos Flaute (32,2 Prozent 3FG) nicht kompensieren kann. Die Offense sieht mit Randle statt Towns anders, noch weniger flüssig aus. Noch hakt es. Kommt bald die Trendwende?
Eine positive Bilanz. Binnen vier Tagen Siege gegen die Warriors und Thunder, wobei in OKC sogar Wembanyama fehlte. San Antonio meldet erstmals dezent Ansprüche an. Rookie Castle darf starten und kommt seither gut 14 Punkte und knapp 5 Assists auf. Vor allem verteidigt er, als käme täglich Gary Payton zum unentspannten Trainingsstündchen vorbei. Paul gibt den allmächtigen, niemals alternden Dirigenten, der für jeden Mitspieler die passende Lösung parat hat (42,3 Prozent Assist Percentage). Wemby nimmt immer noch viele Dreier, trifft im November aber immerhin an die 38 Prozent. Bald soll auch Vassell (Knie) erneut zurückkehren.
Erstmals in seiner Karriere trifft Herro über 40 Prozent von draußen (42,6 Prozent), auch an seine aktuellen 23,8 Punkte kam er noch nie heran. 5,1 Assists bedeuten ebenfalls ein Career High. Anders formuliert: Herro hält Miamis Offense am Laufen - was umso wichtiger ist, da Butler trotz zuletzt zwei 30-Punkte-Spielen in Folge noch nach seinem Rhythmus fahndet. Dass Adebayo statt wie gewohnt gut die Hälfte nur noch 43,4 Prozent seiner Würfe trifft, bleibt hoffentlich nur eine Momentaufnahme. Miami gewann nur vier seiner letzten zehn Spiele und rutschte zuletzt hinter Milwaukee zurück.
Der Schedule meinte es gut mit den Bucks. Dennoch scheinen sie auf Giannis’ Rücken (32,4 Punkte, League-Leader) die Saison zum besseren drehen zu können. Dass in den letzten zehn Spielen sieben Siege gelangen, liegt einerseits an Giannis’ neuer Liebe für die lange Mitteldistanz (51 Prozent, 87. Percentil). Andererseits an der verbesserten Defense. Andre Jackson Jr. bringt offensiv zwar wenig, verbessert jedoch Milwaukees Point-of-Attack-Potenzial. Gemeinsam mit A.J. Green macht er die Bucks zudem jünger, agiler. Gegen Miami fehlte Antetokounmpo, hinter Lillard gewann Milwaukee dennoch und steht damit erstmals seit Spiel Nummer zwei bei einer ausgeglichenen Bilanz.
Jokic ist überall. Scort er nicht, was selten genug vorkommt (29,7 Punkte), assistiert er 43,6 Prozent der erfolgreichen Würfe seiner Mitspieler (100. Percentil). Deshalb schmierte Denver auch nicht ab, als Verletzungen zuschlugen. Obwohl Murray die Probleme aus dem Olympiasommer mitgebracht hat. Jokic trägt die Nuggets. Positiv: Watson, dessen Energie den Nuggets maximal gut tut. Problematisch sind die Ausschläge. Nach dem überzeugenden Sieg gegen die Lakers ließ sich Denver zuhause von den Knicks 148 Punkte einschenken.
Sechs Spiele in Folge gewannen die Lakers zwischenzeitlich. Dazu entdeckten sie Knecht. Über eine Vier-Spiele-Serie traf der Rookie insgesamt 21 von 31 Dreiern. Mittlerweile ist alles etwas abgekühlt. Zuletzt setzte es drei Niederlagen in Folge. Davis legt weiter MVP-Zahlen auf, LeBron trotzt weiterhin dem Alter. Die Defense bereitet jedoch Sorgen (118 Punkte pro 100 Ballbesitz zugelassen, Rang 25).
Mit Durant zählten die Suns zu den besten Teams der Liga. Defensiv war es solide, offensiv sprühten sie mitunter Feuer. Von den sieben Spielen ohne KD verlor Phoenix sechs. Umso besser, dass er nun zurück ist. So lässt sich die positive Tendenz der ersten Saisonwochen eventuell fortschreiben. Gegen die Lakers deutete vieles darauf hin. Zumal Beal gleich mit sein Comeback gab. Booker fehlt noch ein wenig Konstanz beim Scoring (51,2 Prozent Effective Field Goals Percentage, niedrigster Wert seit 2017/18)
Ohne Kawhi und George sollte es eigentlich bergab gehen. Stattdessen verteidigen die Clippers unglaublich eklig und stellen statistisch die fünftbeste Defense der Liga (Defensive Rating 108,4). Dazu kommt die Balance. Powell scorte zu Beginn stark, fiel zuletzt aus, dennoch gewannen die Clippers fünf ihrer letzten sechs Spiele. Auch weil Harden das Spiel maximal geschickt organisiert, obwohl die Scoring-Effizienz noch fehlt (37,2 Prozent FG, 32 Prozent 3FG).
Ihr Zwischentief scheinen die Mavs überwunden zu haben. Auf vier Niederlagen am Stück folgten fünf Siege aus sechs Spielen - und das, obwohl Doncic seit dem Sieg in San Antonio mit einer Handgelenksverletzung fehlt. Irving spielt weiter eine extrem effiziente Saison und Washington legte seit seinem Comeback drei Mal mindestens 20 Punkte auf. Dazu liefert Marshall wichtige Energie und Unterstützung von der Bank. Thompson traf zuletzt zwei Mal über die Hälfte seiner Dreier. Es scheint etwas zu entstehen.
Verletzungen gehören auch diese Saison wieder dazu. Nach einer Hüftverletzung gab Morant gerade erst sein Comeback. Bane musste ebenfalls mehrere Spiele pausieren. Abgeschmiert ist Memphis dennoch nicht. Sieben ihrer letzten zehn Spiele gewannen die Grizzlies. Ein Grund: Backup-PG Pippen Jr. ersetzte Morant unaufgeregt und legte ausgerechnet in Chicago ein Career High auf (30 Punkte). Insgesamt hat die Offense eine neue Dynamik gefunden. Memphis spielt schneller, kommt regelmäßig in die Zone und scort verlässlich (117,7 Punkte pro 100 Ballbesitze, Rang 5).
Defensiv dürften die Knicks Thibodeau weiterhin zur Heiserkeit provozieren (117,3 Punkte pro 100 Possessions zugelassen, Rang 23). Dafür scort auf 100 Ballbesitze kein Team besser. Brunson punktet dabei zwar nicht ganz auf dem Niveau der Vorsaison (24,9 vs. 28,7 Punkte), dafür gliedert sich Towns vorne hervorragend ein (26,3 Punkte, 47,1 3FG, 54,8 Prozent FG). Zudem lässt Anunoby das Two-Way-Pendel noch intensiver ausschlagen, legt sowohl beim Scoring (19,1 Punkte) als auch in Sachen Effizienz (52,4 Prozent FG, 42,2 3FG) Karrierebestwerte auf. Sorgen bereitet weiter die mangelnde Tiefe.
Ganz nach Udokas Geschmack ersticken die Rockets gegnerische Teams förmlich. Houston hat das zweitbeste Defensive Rating der Liga (103,7) und kann je nach Bedarf den Druck erhöhen. Vor allem, wenn Udoka Amen Thompson und Eason von der Bank bringt. Mir ihrer Athletik stören die beiden gewissermaßen alles, was irgendwie für gegnerische Offense sorgen soll. So gewann Houston acht seiner letzten zehn Spiele, wenngleich kein absolutes Topteam dabei war.
Die Post-Paulo-Verletzungstristesse ist verflogen. Franz Wagner übernahm und führt die Magic seither an, als habe er nie etwas anderes getan. Wagner legt sich Defenses zurecht, um dann entweder selbst zu scoren oder alles so zu manipulieren, dass gute Würfe die Mitspieler herausspringen. Gegen die Lakers schubste er sogar den Stepback-Dreier als Gamewinner durch den Ring. Jalen Suggs ist zwar etwas abgekühlt (31,1 Prozent 3FG), dafür bleibt Orlandos Defense elitär und gleicht die weiterhin überschaubar dynamische Offense aus. So gewannen die Magic neun ihrer letzten zehn Spiele.
Das Konzept der Strength in Numbers 2.0 geht weiterhin auf. Obwohl die Warriors zuletzt sowohl gegen Brooklyn als auch gegen die Spurs unterlagen. Nun wartet OKC. Curry spielt beinahe auf MVP-Niveau (44,4 Prozent 3FG, so gut wie seit 2015/16 nicht mehr), muss dank Golden States Tiefe aber keine 30 Minuten ran. Dazu ist Draymond Green fit und spart sich derzeit die ganz großen Ausfälle. Ohne Sperre spielte er jede einzelne Partie und orchestriert die Warriors-Defense auf exzellentem Niveau.
Zwischenzeitlich war die Aufgabe sprichwörtlich arg groß. Ohne echten Center musste Jalen Williams auf der Fünf aushelfen, OKC war damit jederzeit maximal undersized, verlor zwei Mal in Serie, gewann dank der besten Defense der Liga aber auch ohne echten Big. Seit Hartenstein zurück, bzw. aus OKC-Sicht erstmals richtig da ist, läuft es ohnehin wieder. Das Team bleibt unglaublich vielseitig, hat mit Shai Gilgeous-Alexander weiter einen der besten Offensivspieler der Liga und erschwert gegnerischen Teams das Scoring maximal.
Die Siegesserie riss gegen Boston, was auch schon die einzige Enttäuschung blieb. Obwohl die Celtics heiß waren, zu Beginn bei Cleveland wenig funktionierte, kämpfte sich Cleveland zurück und hätte auch beim Champ gewinnen können. Atkinsons dynamischere Offense funktioniert (Offensive Rating 122,8, Rang eins) und verteil die Last auf viele Schulter. Mitchell muss nicht (31,2 Minuten), macht aber sehr gern (24,4 Punkte, 41,1 Prozent 3FG). Dazu hat Garland sein Spiel wiedergefunden und verteidigt sogar solide, kommt besser um Blocks. Auch Mobley profitiert von seiner neuen, zentraleren Offensivrolle. Die Cavs wirken, als seien sie gekommen, um zu bleiben.
Nicht nur, dass die Celtics Clevelands Run beendeten, pro 100 Ballbesitze die drittmeisten Punkte servieren (124,4) und gegnerische Defenses mit durchschnittlich 50,6 Dreiern eindecken - die Hornets auf Rang zwei nehmen 44 -, nun ist auch noch Porzingis zurück. Manch einer bezeichnet den Letten als Cheat Code, und tatsächlich gibt er Bostons Offense noch mehr Variabilität, während er hinten gleichzeitig den Ring beschützt. Kein schöner Gedanke für die Liga. Zumal Jayson Tatum sein Spiel noch mal verbessert hat. Viele Wege führen derzeit nicht an den Celtics vorbei. Wenn überhaupt…
Max Marbeiter